Zeichnen in der eigenen Handschrift

Richtig gute Zeichenübung Nr. 6

Schau dich um. Irgendwas Gedrucktes liegt sicher in deiner Griffnähe, Zeitung, Buch oder Kalender.

Jetzt kommt was ganz Einfaches:

Schau Dir einen in Druckbuchstaben gedruckten kurzen Satz  an und schreibe ihn auf einem Stück Papier ab, und zwar in deiner schnoddrigsten Handschrift.

Jetzt.

Gleich.

Ich warte….

Fertig? Das war einfach, oder? Etwas in Druckbuchstaben Gedrucktes mit der Hand abschreiben hast du sicher schon tausend Mal gemacht.

Die gedruckten Wörter dort und das Handgeschriebene hier vor dir,  ähneln sich rein äußerlich nur noch entfernt. Du kannst aber beide Versionen  erkennen und lesen. Und wenn diese Wörter eine andere Person geschrieben hätte, mit einer anderen Handschrift, die der deinen überhaupt nicht gleicht, könntest du diese  Wörter ebenfalls lesen.

Indem du diesen Satz abgeschrieben hast, hast du das Erscheinungsbild dieses gedruckten Satzes auf deine eigene Art interpretiert. Denn wenn du einen gedruckten Text abschreibst, kommst du gar nicht auf die Idee, ihn wie ein Kopiergerät 1:1 zu übertragen, jedes Häkchen an jedem Buchstaben exakt zu wiederholen, zu versuchen den Buchstaben- und Zeilenabstand einzuhalten und im 5. Wort würdest du statt n ein m schreiben und das wäre ärgerlich, und du müsstest noch mal von vorne anfangen. Nein, das würdest du ganz sicher nicht tun, das wäre eine sinnlose Arbeit.

Du schreibst wie du schreibst, vielleicht je nach Stimmungslage mal ordentlich oder mal nachlässig, und die abgeschriebenen Wörter entstehen vor deinen Augen völlig neu.

Und genau so funktioniert Zeichnen:

Zeichnen ist nichts anderes, als die Welt in seiner eigenen Schrift aufschreiben.

Wer einen gedruckten Text in seiner eigenen Handschrift abschreiben kann, der kann auch zeichnen. Wer zeichnet, bildet nicht wie eine Kopier-Maschine einen Gegenstand nach, wer zeichnet, interpretiert das Erscheinungsbild eines Gegenstandes. Wer zeichnet reproduziert nicht, sondern erschafft neu.

Und jetzt kommt die eigentliche Zeichenübung. Es geht diesmal um die innere Einstellung, die innere Haltung, die man dem Zeichnen gegenüber einnehmen kann.

Erinnere dich daran, mit welcher Selbstverständlichkeit du deinen Namen schreibst, wenn du etwas unter-zeichnest(!). Du nimmst einen Stift in die Hand und schreibst ohne zu zögern, ohne zu zweifeln, ohne darüber nachzudenken, ob dir diese Unterschrift jetzt besonders gut gelingen wird oder wie mies du dich fühlen würdest, wenn du deinen Namen jetzt nicht richtig oder nicht gut genug schreiben würdest. Nein, du tust es, du unterzeichnest und fertig.

Versetze dich in dieses Gefühl und nimm es mit hinüber in dein Zeichnen. Trage dieses Gefühl vom inneren Raum, in dem du selbstverständlich und unreflektiert schreibst, in den inneren Raum, in dem du zeichnest, und in dem du oft glaubst, du müsstest dich plagen, um etwas zustande zu bringen.

Was für eine Erleichterung.  Spürst du die Veränderung? Du kannst aufatmen. Du machst nicht mehr etwas Schwieriges, sondern etwas, was du schon unzählige Male gemacht hast und dir völlig vertraut ist: den Stift aufs Papier setzen und das, was du vor dir siehst ab-schreiben.

Wie jeder Künstler hast du deine eigene unverwechselbare Handschrift. Du kannst gar nicht anders, als so zu zeichnen (und zu schreiben) wie du selbst, weil du DU bist.

Weil man ständig mit sich selbst lebt, sich selbst am besten kennt, kann es leicht passieren, dass man der eigenen Arbeit, der eigenen Ausdrucksweise nicht viel Wert beimisst („das ist doch alles nichts Besonderes.“) Das Eigene wird oft mit dem Nicht-Gelingen verwechselt und unter dem selbst-kritischen Blick findet nur das Anders-artige der Anderen Anerkennung.

Besser, du gewöhnst dich an Dich und lernst deine Eigen-Art zu schätzen. Anders als du selbst wirst du nie zeichnen.

Also, worauf wartest du? Fang´an zu zeichnen.

Und noch etwas:

Versuche erst gar nicht, besonders „schön“ zu zeichnen. Schön zeichnen ist genauso langweilig und ausdruckslos wie schön schreiben.

Wer will schon eine Eins in Schönschrift?

Hier zeige ich einige Rosen, abgeschrieben in meiner Handschrift:

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Perfekte unähnliche Porträts

Richtig gute Zeichenübung Nr. 5

Das, was beim Porträt zeichnen ja so richtig nervt, ist das Problem mit der Ähnlichkeit. Beim Porträt zeichnen, so der Konsens,  geht es um die Wiedererkennbarkeit einer Person, es geht um genaues Zeichnen oder, um es anders auszudrücken, es geht um „richtig gutes“ Zeichnen. Nur wer „richtig gut“ zeichnen kann, der kann auch Porträts zeichnen, oder?

Kaum etwas ist dem „richtig gut“ Zeichnen abträglicher, als der Wunsch „richtig gut“ zu zeichnen. Wer sich mit dem Ziel, „richtig gut“ zeichnen zu wollen an das Zeichnen macht und von Anfang an plant, ein richtig gutes Porträt zu zeichnen, hat für das Porträt zeichnen und auch allgemein für das Zeichnen, ganz schlechte Karten.

Vor lauter Panik einen Strich ungenau zu setzen, denn das geht ja angeblich sofort auf Kosten der Ähnlichkeit, kann man sich kaum darauf konzentrieren, sich diesen Menschen, dessen Porträt man zeichnen möchte, auch tatsächlich ganz aufmerksam anzuschauen.

Porträt zeichnen könnte so viel Freude machen, aber an was soll man nicht alles denken: nicht nur „genauso aussehen wie…“ soll es, nein, auch der Charakter und am besten noch das ganze innere Wesen der zu porträtierenden Person soll bitte auch noch erkennbar werden.

Mir ist das ja immer alles ein bisschen viel auf einmal.

Die „richtig guten“ Zeichnungen entstehen nämlich erst dann, wenn man beim Zeichnen nicht an die Zeichnung denkt und was und wie darauf zu sehen sein wird, sondern nur an das Zeichnen selbst. Das Wichtigste beim Zeichnen ist immer das Zeichnen und nicht die Zeichnung!!!! (diesen Satz aufschreiben und an den Spiegel hängen oder an die Staffelei oder neben das Klo.)

Noch mal: Beim Zeichnen geht es ums Zeichnen. Wenn wir zeichnen, lassen wir das Zeichnen entstehen. Die Zeichnung ist nur das Nebenprodukt des Zeichnens. (ebenfalls aufschreiben und neben den anderen Satz kleben.)

Wenn man nicht sehr oft zeichnet, also jedes einzelne Zeichnen eine Ausnahme-Angelegenheit ist, fällt es einem natürlich nicht leicht, diese innere Haltung, „zeichnen selbst ist wichtig, nicht die Zeichnung“, einzunehmen. Ganz schnell kommt da nämlich die Wenn schon/Denn schon-Regel zum Einsatz, die lautet: „Wenn ich mich schon mal hinsetze und zeichne, dann muss hinten auch die bestmögliche Zeichnung dabei herauskommen.“

Ein Teufelskreis entsteht: Ich zeichne nicht oft, es ist etwas Besonderes, also soll auch eine besondere Zeichnung entstehen. Weil ich nicht oft zeichne, entsteht keine besondere Zeichnung, deshalb bin ich enttäuscht, deshalb zeichne ich nicht oft….und von hier aus zurück an den Anfang.

Eine Maßnahme, um aus diesem Teufelskreis herauszukommen oder erst gar nicht hineinzugeraten ist, wer hätte das gedacht, das sehr oft Zeichnen. Wer oft zeichnet, gewöhnt sich an das Zeichnen, er macht das Zeichnen zu einer Gewohnheit, zeichnen ist alltäglich. Man kann es sich erlauben, das Produkt Zeichnung zu vernachlässigen. Der Komponist Camille Saint-Saens sagte über seine Art zu arbeiten: „Ich produziere Musik wie ein Apfelbaum Äpfel produziert.“ So kann es ein Zeichner, der oft zeichnet, auch sehen. Die einzelnen Zeichnungen sind keine Sensation mehr, sie entstehen einfach eine nach der anderen.

Wenn man sich ganz auf das Zeichnen selbst konzentriert, dann wird Zeichnen ganz wundervoll, und zwar ganz wörtlich genommen: voll der Wunder. Jetzt endlich kann etwas Neues entstehen, man löst sich vom Wunsch etwas perfekt abbilden zu wollen und gelangt zum Neuerschaffen.

So auch beim Porträt zeichnen.  Ein Porträt, das die Anforderungen erfüllt, welche das Lexikon fordert, Ähnlichkeit, Herausarbeitung der Persönlichkeit, Wesenstiefe, kann nicht unter dem Druck entstehen, genau dies alles zum Ausdruck bringen zu wollen. Ein Porträt muss man geschehen lassen. Der Zeichner stellt nur seine Mittel zu Verfügung. Diese sind seine Art zu zeichnen und seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit und nicht mehr. Er stellt sich dem Porträt nicht in den Weg, in dem er dessen Entstehung und Perfektion erzwingen will.

Beim Zeichnen nicht an die Zeichnung zu denken, scheint auf den ersten Blick unmöglich. Egal ob es sich um die allererste Zeichnung im Leben eines Zeichners handelt oder um die erste Zeichnung des Tages einer erfahreneren Zeichnerin, ihre Entstehung wird während des Zeichnens vom jeweiligen Zeichner aufmerksam und bewußt verfolgt. Sich beim Zeichnen nicht ständig selbst auf die Finger zu schauen, nicht zu versuchen das „Produkt Zeichnung“  zum Gelingen hin bewußt zu beeinflussen, bedarf immer wieder der tatsächlich erlebten Erfahrung, dass man den eigenen Zeichnungen erlauben kann, ganz sie selbst zu werden.

Die folgende Übung kann der Beginn sein, solche Erfahrungen und solche Zeichnungen zu sammeln.

Suche Dir 30 bis 50 Fotos von Gesichtern zusammen, schwarzweiß oder farbig ist egal. Es sollten nicht weniger sein, eher mehr. Extra für diesen Zweck hebe ich mir Verlagsprospekte und Veranstaltungsprogramme auf. In solchen Publikationen sind immer viele Menschen abgebildet. Aber wenn man ein paar Ausgaben der Tageszeitung durchpflügt, bekommt man auch schnell die entsprechende Anzahl der Fotos zusammen.

Zeichne nun ein Gesicht nach dem anderen. Die Vorgaben sind:

– Zeichne mehrere Gesichter auf ein Blatt, am besten bis das Blatt voll ist, die Anordnung ist unwichtig.

– Zeichne zügig und schnell. Leider habe ich vergessen auf die Uhr zu schauen, aber ich schätze für die unten gezeigten Beispielblätter mit 33 Gesichtern habe ich weniger als eine Stunde gebraucht.

– Zeichne UN-perfekt. Das heißt, und das ist jetzt der wichtigste Hinweis zu dieser Zeichenübung: Betrachte ein Gesicht sehr genau, aber antworte mit dem Stift auf dem Papier, als wäre dir die Zeichnung, die entsteht, völlig gleichgültig.

Zeichne so nachlässig wie du nur kannst, aber schaue so aufmerksam wie du nur kannst.

Noch mal:

Zeichne so nachlässig wie du nur kannst, aber schaue so aufmerksam wie du nur kannst.

Und so machst Du eine perfekte unähnliche Porträtzeichnung nach der anderen. Das macht so einen Spaß. Wenn du erst einmal angefangen hast, könnte es sein, dass du nicht mehr so schnell wieder aufhören willst.

Sinn der Übung:

Vielleicht sollte ich es vorab nicht verraten, weil ich dir ein wenig die Überraschung verderbe, aber ich schaffe es nicht, es für mich zu behalten. Du wirst nämlich folgendes feststellen: du kannst es nicht verhindern, dass diese Porträts, die du da zeichnest, mit den Porträtierten große Ähnlichkeit habe werden. Je mehr du dich dem aufmerksamen Betrachten widmest und je gleichgültiger dir das Zeichen-Ergebnis ist, um so ausgeprägter wird diese Ähnlichkeit ausfallen.___________________________________________________________________

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Der Schatten an der Wand

Richtig gute Zeichenübung Nr. 4

Ich zeichne täglich. Ich frage mich nicht mehr, will ich heute zeichnen oder nicht. Ich habe mich so sehr daran gewöhnt, ich tue es einfach. Oft ist es die reine Freude und manchmal ist es Routine.

Ja, richtig gehört. Aber Routine nicht im Sinne von, ach wie langweilig, sondern Routine im Sinne von, das ist, was ich tue, das ist, was ich gerne tue, das ist, woran ich mich gerne und freiwillig gewöhnt habe.

Und manchmal, nicht sehr oft, aber es kommt vor, ist Zeichnen schwierig.

Zum Beispiel am Sonntag vor zwei Wochen: Ich setze mich an den Tisch, vor mir steht meine „aktuelle“ Rose. Ich schaue die Rose an. Ich will den Stift auf´s Papier setzen und dann……nichts.

Funkstille.

Meine Augen und meine Hand haben sich nichts zu sagen.

Mir wird schnell klar warum: es ist mir einfach alles zu viel. Der Anblick dieser Rose ist mir zu viel, ihre weiche Wölbung, die übereinanderliegenden Blütenblätter mit den umgeschlagenen und teilweise eingerissenen Rändern. Dann sind da die gezackten Blätter am Stiel. Sie sind von feinen Adern durchzogen und auch sie sind aufgeworfen, umgeknickt und verdreht. All das zu sehen, hat mich in diesem Moment völlig überfordert.

Vielleicht hatte ich an diesem Tag schon so viel anderes ganz genau angeschaut, vielleicht gingen mir zu viele Gedanken durch den Kopf oder ich hatte zu viel Kaffee getrunken. Was auch immer. Fakt war: Meine Augen wollten nicht sehen und meine Hand wollte sich nicht bewegen.

Keine Große Sache, dachte ich, dann lege ich den Stift bei Seite und stell´ die Rose wieder zurück. Heute wird halt nicht gezeichnet.

Gerade wollte ich die Vase auf das Regal zurück stellen, als ich den Schatten bemerkte. Diese Rose, angeleuchtet von einer Deckenlampe, warf einen scharf geschnittenen, pechschwarzen Schatten. Er sah aus wie ein perfekter, an die Wand gehefteter Scherenschnitt. Wunderschön. Ich merkte, wie ich mich entspannte. Diesen Anblick konnte ich gut aushalten, da erschien mir nichts zu viel. Alles war klar und deutlich zu erkennen.

Ich holte mir einen schwarzen Markerstift und zeichnete, vor dem Regal stehend, den Schatten der Rose. Die Rose selbst beachtete ich nicht mehr.

Nimm dir irgendein Objekt, es muss keine Rose sein, aber vielleicht eines, das dir eher als schwierig zu zeichnen erscheint, und positioniere es so vor eine Lampe, dass dieses Objekt einen klar umrandeten Schatten an die Wand wirft und zeichne es als Schattenriss. Verändere einige Male die Position des Objekts und beobachte, wie sich die Form des Schattens verändert. Mit einem dicken schwarzen Filzstift oder einem schwarzen edding zeichne zuerst nur die Kontur und fülle dann die Fläche, den Schattenraum.

Sinn der Übung?

Ver-einfachung wörtlich nehmen

Kein Vorne, kein Hinten und kein Dazwischen zu berücksichtigen, kann so erholsam sein. Diese ganze doofe Dreidimensionalität einfach (!) mal über-sehen und sich nur auf die Konturen konzentrieren:  alles ist plötzlich so ein-fach.

Vom Gegenstand absehen

Das Sichtbare kann einen leicht vom Wesentlichen ablenken.

Der Zeichner Max Weiler sagte: „Auf der Bildfläche spielt sich alles ab. Nicht der Gegenstand, und sei es das Wertvollste, trägt etwas bei. Nur was auf der Bildfläche ist, was sich auf dieser Zeichenfläche zeigt, das ist das Wertvolle, das ist der Wert, das ist die ganze Kunst.“

Den Schatten zu betrachten und zu zeichnen anstatt den Gegenstand selbst, erinnert daran, dass es mehr zu entdecken gibt, als das, was sich uns auf den ersten Blick aufdrängen will.

Schatten lassen mehr erkennen, als man glaubt.

Man könnte glauben der Schatten anonymisiert, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ein Schatten ist unverwechselbar. Man denke nur an die im 19.Jh so beliebten Scherenschnitt-Porträts. Der Schlagschatten eines Objekts oder auch eines Menschen ist immer eine klare Aussage: So ist die Form und nicht anders. Ich verschiebe das Objekt, und wieder: jetzt ist die Form so und nicht anders. Die Rose wurde mir plötzlich nicht nur viel deutlicher sichtbar, ich erkannte auch, was sie unverwechselbar machte.

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doodle-di-dum doodle-di-da

Richtig gute Zeichenübung Nr. 3

madamewalroc39f

Das Wort „doodle“ klingt wie etwas, das man nicht ernst nehmen muss und das Spaß macht. Auf jeden Fall klingt es wie etwas, das man definitiv öfter tun sollte, und zwar nicht nur beim Telefonieren oder um bei einer langweiligen Vorlesung nicht einzuschlafen, sondern ganz bewußt um zu zeichnen.

Nimm irgendein Stück Papier und einen Stift, der in greifbarer Nähe liegt. Man kann auf Büttenpapier oder auf Schreibpapier doodle-n, mit Füller, Filzer oder Bleistift. Ich doodle gerne mit meinem Kugelschreiber auf dem sehr glatten Papier meines Schreibblocks.

Fülle das ganze Blatt von oben nach unten, von unten nach oben, in alle Richtungen, mit schwungvollen Linien und Kreisen. Stell Dir vor, du fährst Schlittschuh auf dem Papier und du hast die gesamte Eisfläche ganz für dich alleine. Es ist niemand da, der dich anrempelt. Du hast freie Fahrt. Du genießt die ruhige Bewegung deiner Hand und den Anblick der dabei entstehenden Formen.

Früher oder später wirst du anfangen, in diesen Linien Formen oder Gegenstände zu erkennen. Laß dir Zeit. Sobald sich eine Form für dich deutlich genug abzeichnet (!), folge ihr mit dem Stift. Lasse dich leiten von dem Bild, das du beginnst zu erkennen. Wie will dieses Bild gezeichnet werden? Ziehe weiter deine Linien und Kreise und lass dich führen. Was ist es, was auf deinem Blatt entstehen will? Hilf ihm. Bring es an die Oberfläche.

Hier noch ein weiteres Entstehungs-Beispiel:

Der Sinn der Übung?

– Du lernst, der Bewegung deiner Hand und deinen Linien zu vertrauen.

– Du lässt sichtbar werden, was dich gerade berührt oder amüsiert oder interessiert.

– Du erfindest mühelos, ohne auf das berühmt berüchtigte weiße Blatt starren zu müssen.

– Du hörst auf, dich selbst zu beobachten und zu kontrollieren, ob du richtig oder gut zeichnest. Du zeichnest ganz entspannt. Du gibst die Kontrolle auf und LÄSST zeichnen.

Dumbo

Madame Wall Ross

Madame Schier-Raff

Madame Präschtig

Unsichtbares sichtbar machen

Richtig gute Zeichen-Übung Nr. 2

Was unsichtbare Zeichnungen sind? Unsichtbare Zeichnungen sind die Zeichnungen, die erst dann sichtbar werden, wenn ein Mensch sie mit seinem Blick und seiner Fantasie sichtbar werden läßt.

Diese unsichtbaren Zeichnungen sind überall. Wirklich: Überall.

Dort ist eine, da an der Wand auf der Tapete, da sehe ich die Zeichnung einer gebeugten Gestalt…und dort unter dem Stuhl auf dem Fußboden kann ich einen fliegenden Vogel erkennen…und schau nur, schau genau hin, zwischen den Vorhangfalten – nein, nicht da unten, ein Stück weiter oben – da liegt ein schlafender Bär. Siehst Du ihn?

Eine gute Einstiegshilfe ist, um dich in diese Art des Sehens reinzufinden, dir zuerst einen Fleck zu suchen, den du dir als Auge vorstellen kannst. Sobald du erst einmal ein Auge ausgemacht hast, ergibt sich das Gesicht, die Gestalt oder das Tier, zu dem das Auge gehört, ganz von selbst. Das ist wie Zauberei.

Das ist es natürlich nicht. Das menschliche Gehirn ist seit Urzeiten darauf programmiert, so schnell wie möglich eine uneindeutige Erscheinung in etwas eindeutig Erkennbares zu verwandeln. Es ist besser, einen langen Ast einmal zuviel mit einer giftigen Schlange zu verwechseln als ein mal zu wenig. Auch die Gesichter-Erkennung muss flott gehen, um rechtzeitig Freund und Feind auseinanderzuhalten.

In unseren heutigen Höhlen bzw. Wohnzimmern ist das Leben zwar nicht mehr ganz so gefährlich, aber den grimmigen Tiger, der sich in der Rauhfasertapete versteckt, können wir noch immer sehr gut erkennen.

Nimm dir Stift und Papier, welcher Art auch immer, schau dich in aller Ruhe um und lasse die unsichtbaren Gesichter, Tiere, Formen und Gestalten, sichtbar werden. Zum Eingewöhnen halte Ausschau nach „Augen“. Lass dir und den Bildern Zeit. Zeichne was Du siehst, erfinde dazu, ergänze Formen, mache hier einen dicken Strich, dort einen dünneren. Punkte, Striche, Flecken….lass alles enstehen, was auf´s Papier will und zensiere nicht. Experimentiere mit verschiedenen Stiften.

Der Sinn der Übung?

Du schaust in den Spiegel deiner Fantasie

Alles was du siehst, ist deine Erfindung. Mache dir klar, welch großen Reichtum innerer Bilder du in dir hast.

Es wird dir bewußt, wie gut du zeichnen kannst

Du könntest keine dieser unsichtbaren Zeichnungen sehen, wenn du nicht ganz genau wüßtest, wie die Linien und Schatten angeordnet sein müssen, um sie sichtbar werden zu lassen.

Deine Seele freut sich

Endlich ist dein dauernd nörgelnder Verstand mal ruhig gestellt, und du kannst ungestört und spielend Bilder erfinden und zeichnen.

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In einem alten Hotel in Wien wollte ich gar nicht mehr aus dem Bad rauskommen. Es war voll mit (Marmor-)Bildern.

Und das sind einige meiner Entdeckungen:

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verwelkte Rose – Thema verfehlt?

In irgendeinem Forum wurde vor einiger Zeit mein Rosenblog (999 Rosenzeichnungen) verlinkt. Eine Frau, Mitglied dieses Forums, meldete sich zu Wort und gab mir mal so richtig Bescheid. Ich hätte ja wohl nicht verstanden, worum es bei Rosen ginge. Rosen seien bunt und lebensfroh (nicht wörtlich zitiert, sie schrieb etwas in diese Richtung) usw. Ich hatte, ihrer Meinung nach, schlicht und einfach das Thema verfehlt.

Tja, was hätte ich ihr antworten sollen? Meine Rosenzeichnungen sind eben meine Rosenzeichnungen, entschuldigen Sie bitte, dass sie nicht Ihren Vorstellungen von Rosendarstellungen entsprechen?

Ich hatte mich damals sehr darüber geärgert. Weniger darüber, dass die Dame nicht mochte, was ich zeichnete, sondern über die Vermessenheit, von einem Künstler zu fordern, dessen Kunst müsse ins eigene Weltbild passen, andernfalls könne man diese Kunst nicht gelten lassen.

Oh mein Gott!

Ich bin drüber weg, aber inzwischen frage ich mich, ob ich nicht genau das auch immer wieder mache: erwarten, dass Künstler gefälligst Kunst machen sollen, mit der ICH etwas anfangen kann. Kunst soll mir entsprechen, damit ich mir nicht die Mühe machen muss, der Kunst zu entsprechen und ihren Forderungen und Herausforderungen, die sie an mich stellt mit offenem Blick und Geist zu begegnen. Wie oft schüttle ich Kunst einfach ab mit „mag ich nicht, gefällt mir nicht, versteh´ ich nicht.“ Was ist mir durch diese arrogante Haltung wohl schon alles entgangen, weil ich zu feige oder zu faul war, mich auf eine andere „Ansicht“ einzulassen?

Kunst ist immer Kunst des anderen Blicks, und nicht das, was ich durch meinem Blick darauf, dazu erkläre.

Mit meiner „Verwelkten Rose“ habe ich für manche sicher das „Thema verfehlt“, aber diese Rose ist eine Rose ist eine Rose.

Rose281

 

 

 

 

„Ich bin grundsätzlich mutig.“

(aus meinem Blog-Archiv im Februar 2012 – und diese Aussage ist mir auch heute noch ein Vorbild.)

Dieser Satz ist von Margarethe von Trotta, der Filmemacherin. In einem Radio-Interview im Hessischen Rundfunk wurde sie zu einem bestimmten Film gefragt, ob es mutig gewesen sei, diesen Stoff zu bearbeiten. Und sie antwortete:

„Ach wissen sie, das ist so eine Frage. Ich bin grundsätzlich mutig.“

Das musste ich mir sofort notieren – auf einem Stück einer zerschnipselten Zeichnung.

doodle-di-dum doodle-di-da

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Der Sinn der Übung?

– Du lernst, der Bewegung deiner Hand und deinen Linien zu vertrauen.

– Du lässt sichtbar werden, was dich gerade berührt oder amüsiert oder interessiert.

– Du erfindest mühelos, ohne auf das berühmt berüchtigte weiße Blatt starren zu müssen.

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Zeichenworkshops in Köln am Samstag, 28. März und in München am Samstag, 4. April 2015

– Mühelos zeichnen –

Zeichenworkshop in München in der Glyptothek
am Samstag, den 4. April 2015
10.30 Uhr bis 15.30 Uhr
(plus eine halbe Stunde länger bei Bedarf)
HIER geht es zur Anmelde-Information für München


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 Köln Museum

– Mühelos zeichnen –

Zeichenworkshop in Köln im Römisch-Germanischen Museum
am Samstag, den 28. März 2015
10.30 Uhr bis 15.30 Uhr
(plus eine halbe Stunde länger bei Bedarf)
HIER geht es zur Anmelde-Information für Köln
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Workshop

– Mühelos zeichnen –

Zeichnen ist etwas so Wundervolles und doch wird es von vielen, die sich für das Zeichnen interessieren und nur allzu gerne öfter zeichnen würden, als schwierig und mühsam empfunden.
Oft fürchtet man sich so sehr davor, falsch zu zeichnen, dass man es lieber ganz lässt.
Das ist so schade.

Der Glaube „nicht richtig“ oder „nicht gut genug“ zeichnen zu können, ist weit verbreitet und hindert viele daran, jederzeit und bei jeder Gelegenheit mit Freude und Enthusiasmus zum Zeichenstift zu greifen.

In diesem Zeichenworkshop wird das Zeichnen nicht „geübt“ werden.
Es wird nicht darum gehen „richtig“ oder „falsch“ oder „besser/schlechter als…“ zu zeichnen.
In diesem Workshop werden die Teilnehmer Gelegenheit haben, abwechslungsreiche Zeichen-Erfahrungen zu sammeln.
Sie werden dazu inspiriert, mit der jeweils ganz eigenen Art des Zeichnens (wieder?) intensiven Kontakt aufzunehmen.

Wenn man sich seines eigenen unvergleichlichen Ausdrucks „selbst bewusst“ wird, fällt es leicht, den inneren Kritiker zu ignorieren und wieder „selbstbewusst“ und mit Begeisterung zu zeichnen.

Man zeichnet dann nicht mehr nur, um Zeichnungen zu fertigen und das eigentliche Zeichnen irgendwie hinter sich zu bringen, sondern um den Moment des Zeichnens bewusst und mit Freude zu erleben.

Dabei entstehen, wie nebenbei, mühelos Zeichnungen, die das Erlebnis des Zeichnens zum Ausdruck bringen und nicht die, in die Zeichnungen investierte Mühe.

Die Anmelde-Info für Köln (Sa, 28. März) findest du HIER
Die Anmelde-Info für München (Sa, 4. April) findest du HIER.
Das sagen Teilnehmer früherer Workshops:
„Du hast uns einfach zum Zeichnen gebracht, man könnte fast sagen ‚verführt‘ und dabei jeden so genommen wie er ist, ohne zu vergleichen und zu beurteilen. Ich bin fast nach hause getanzt, weil ich so beschwingt war.“
Alex
„Du hast wirklich eine wundervolle Art zu motivieren, so ganz unkompliziert an das Zeichnen heranzugehen.“
Marko
„Von ‚Ich kann nicht zeichnen‘ zu ‚Beim Zeichnen fühle ich mich glücklich‘ – das ist der Quantensprung, den mir dein Kurs geschenkt hat.“
Petra
„Vielen Dank für die viele Mühe, die du dir gemacht hast, um diesen Workshop zu einer Erfahrung zu machen, die mir sehr lange im Gedächtnis bleiben und meine Sichtweise des Zeichnens ganz bestimmt nachhaltig beeinflussen wird.“
Anja
„Ein sehr reicher Tag mit vielen wertvollen Anregungen und Ermutigungen.“
Martin
„Was ich alles an Perspektiven, an geöffneten Türen mitgenommen habe…ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen sollte.“

Hartmut

„Es war toll und für mich genau das , was ich seit langen gesucht habe. Ich bin immer noch begeistert.“
Elisabeth

 

Teilnehmer in der Glyptothek
Mechthild, Annette, Claudia, Berthold, Dagmar, Nicole, Peter, Petra

Das war die gut gelaunte Zeichnerrunde in München in der Glyptothek am Samstag, den 3. Januar. Wir haben viel gelacht und so richtig viel gezeichnet haben wir auch.

Zeichenworkshops in Köln (Sa, 31. Januar) und München (Sa, 4. April)

Roemisch-Germanisches Museum – Mühelos zeichnen –

Zeichenworkshop in Köln

—————  NUR NOCH 1 PLATZ FREI !!!! —————

im Römisch-Germanischen Museum
am Samstag, den 31. Januar 2015
10.30 Uhr bis 15.30 Uhr
(plus eine halbe Stunde länger bei Bedarf)
HIER geht es zur Anmelde-Information für Köln

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– Mühelos zeichnen –

Zeichenworkshop in München in der Glyptothek
am Samstag, den 4. April 2015
10.30 Uhr bis 15.30 Uhr
(plus eine halbe Stunde länger bei Bedarf)
HIER geht es zur Anmelde-Information für München
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Workshop

– Mühelos zeichnen –

Zeichnen ist etwas so Wundervolles und doch wird es von vielen, die sich für das Zeichnen interessieren und nur allzu gerne öfter zeichnen würden, als schwierig und mühsam empfunden.
Oft fürchtet man sich so sehr davor, falsch zu zeichnen, dass man es lieber ganz lässt.
Das ist so schade.

Der Glaube „nicht richtig“ oder „nicht gut genug“ zeichnen zu können, ist weit verbreitet und hindert viele daran, jederzeit und bei jeder Gelegenheit mit Freude und Enthusiasmus zum Zeichenstift zu greifen.

In diesem Zeichenworkshop wird das Zeichnen nicht „geübt“ werden.
Es wird nicht darum gehen „richtig“ oder „falsch“ oder „besser/schlechter als…“ zu zeichnen.
In diesem Workshop werden die Teilnehmer Gelegenheit haben, abwechslungsreiche Zeichen-Erfahrungen zu sammeln.
Sie werden dazu inspiriert, mit der jeweils ganz eigenen Art des Zeichnens (wieder?) intensiven Kontakt aufzunehmen.

Wenn man sich seines eigenen unvergleichlichen Ausdrucks „selbst bewusst“ wird, fällt es leicht, den inneren Kritiker zu ignorieren und wieder „selbstbewusst“ und mit Begeisterung zu zeichnen.

Man zeichnet dann nicht mehr nur, um Zeichnungen zu fertigen und das eigentliche Zeichnen irgendwie hinter sich zu bringen, sondern um den Moment des Zeichnens bewusst und mit Freude zu erleben.

Dabei entstehen, wie nebenbei, mühelos Zeichnungen, die das Erlebnis des Zeichnens zum Ausdruck bringen und nicht die, in die Zeichnungen investierte Mühe.

Die Anmelde-Info für Frankfurt (Sa, 24.Jan.) findest du HIER.
Die Anmelde-Info für Köln (Sa, 31. Jan.) findest du HIER.
Die Anmelde-Info für München (Sa, 4. April) findest du HIER.
Das sagen Teilnehmer früherer Workshops:
„Du hast uns einfach zum Zeichnen gebracht, man könnte fast sagen ‚verführt‘ und dabei jeden so genommen wie er ist, ohne zu vergleichen und zu beurteilen. Ich bin fast nach hause getanzt, weil ich so beschwingt war.“
Alex
„Du hast wirklich eine wundervolle Art zu motivieren, so ganz unkompliziert an das Zeichnen heranzugehen.“
Marko
„Von ‚Ich kann nicht zeichnen‘ zu ‚Beim Zeichnen fühle ich mich glücklich‘ – das ist der Quantensprung, den mir dein Kurs geschenkt hat.“
Petra
„Vielen Dank für die viele Mühe, die du dir gemacht hast, um diesen Workshop zu einer Erfahrung zu machen, die mir sehr lange im Gedächtnis bleiben und meine Sichtweise des Zeichnens ganz bestimmt nachhaltig beeinflussen wird.“
Anja
„Ein sehr reicher Tag mit vielen wertvollen Anregungen und Ermutigungen.“
Martin
„Was ich alles an Perspektiven, an geöffneten Türen mitgenommen habe…ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen sollte.“

Hartmut

„Es war toll und für mich genau das , was ich seit langen gesucht habe. Ich bin immer noch begeistert.“
Elisabeth
Zeichner in Koeln
Die fröhlichen Zeichner zu Köln

Am Ende des Workshops, der im September in Köln stattgefunden hat, war eine Besucherin des Museums so freundlich, uns alle zusammen zu fotografieren. Leider ist das Foto etwas unscharf geworden, man darf im Museum halt nicht blitzen.
Trotzdem ist aber sehr deutlich zu erkennen, dass wir alle eine gute Zeit hatten. 🙂

Teilnehmer in der Glyptothek
Mechthild, Annette, Claudia, Berthold, Dagmar, Nicole, Peter, Petra

Das war die gut gelaunte Zeichnerrunde in München in der Glyptothek am Samstag, den 3. Januar. Wir haben viel gelacht und so richtig viel gezeichnet haben wir auch.

Zeichenworkshop in Frankfurt am Main im Senckenbergmuseum am Samstag, den 20. Dezember 2014

„Mit FREUDE und LEICHTIGKEIT zeichnen“

Zeichenworkshop in Frankfurt am Main

am Samstag, den 20. Dezember 2014

im Senckenbergmuseum

von 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr (bzw. bis 16.00 Uhr bei Bedarf)

Senckenbergmuseum FrankfurtAn diesem Tag kannst du, inmitten des Weihnachtstrubels, einmal innehalten und etwas tun, was deine Seele wirklich braucht und dir so richtig gut tut: nämlich zeichnen! (Sollte ich noch dazu sagen: endlich wieder?)

Wenn du Lust hast in entspannter Atmosphäre im garantiert weihnachtsdekorationsfreien Senckenbergmuseum mal alles andere zu vergessen und ganz „gedankenlos“ ein paar Stunden zu zeichnen, findest du HIER den Link, der dich zur Anmeldeinformation weiterleitet.

Zeichnen ist….

etwas so Wundervolles und doch wird es von vielen, die sich für´s Zeichnen interessieren und nur allzu gerne öfter zeichnen würden, als schwierig und mühsam empfunden.

Oft fürchtet man sich so sehr davor, falsch zu zeichnen, dass man es lieber ganz lässt.

Der Glaube „nicht richtig“ oder „nicht gut genug“ zeichnen zu können ist weit verbreitet und hindert viele daran, jederzeit und bei jeder Gelegenheit mit Freude und Enthusiasmus zum Zeichenstift zu greifen.

In diesem Zeichenworkshop wird das Zeichnen nicht „geübt“ werden.

Es wird nicht darum gehen „richtig“ oder „falsch“ oder „besser/schlechter als…“ zu zeichnen.

Dieser Workshop wird die Teilnehmer dazu inspirieren, mit der jeweils ganz eigenen Art des Zeichnens (wieder?) intensiven Kontakt aufzunehmen, und zwar ohne Umwege über das konventionelle
„ich kann das nicht – Zähne knirschen – muss mehr üben“ – Gedöns.

Wer glaubt, man muss es zuerst irgendwelchen Konventionen entsprechend „richtig“ machen, verliert schnell die Freude am Zeichnen und greift schließlich gar nicht mehr zum Stift.

Wenn man sich jedoch seines eigenen unvergleichlichen Ausdrucks „selbst bewusst“ wird, fällt es leicht, den inneren Kritiker zu überhören und wieder „selbstbewusst“ und mit Begeisterung zu zeichnen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du Lust hast, am Samstag, den 20. Dezember 2014 mit ins Frankfurter Senckenbergmuseum zu kommen, um zu erleben, wie auch du jederzeit mühelos zeichnen kannst.

Wenn du dich anmelden möchtest, bitte HIER klicken.

(Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.)

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Das sagen Teilnehmer früherer Workshops:

„Du hast uns einfach zum Zeichnen gebracht, man könnte fast sagen ‚verführt‘ und dabei jeden so genommen wie er ist, ohne zu vergleichen und zu beurteilen. Ich bin fast nach Hause getanzt, weil ich so beschwingt war.“ Alex

„Von ‚Ich kann nicht zeichnen‘ zu ‚Beim Zeichnen fühle ich mich glücklich‘ – das ist der Quantensprung, den mir dein Kurs geschenkt hat.“ Petra

„Du hast wirklich eine wundervolle Art zu motivieren, so ganz unkompliziert an das Zeichnen heranzugehen.“ Marko

„Vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast, um diesen Workshop zu einer Erfahrung zu machen, die mir sehr lange im Gedächtnis bleiben und meine Sichtweise des Zeichnens ganz bestimmt nachhaltig beeinflussen wird.“ Anja

„Was ich alles an Perspektiven, an geöffneten Türen mitgenommen habe…ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen sollte.“
Hartmut

„Auch wenn ich manchen Input erst zeitverzögert umsetzen kann, schätze ich deine geschickte und fortlaufende Rhetorik – wunderbar in Fragen und Anstöße verpackt und mit einer großen Portion Nachhaltigkeit.“ Barbara

„Ein sehr reicher Tag mit vielen wertvollen Anregungen und Ermutigungen.“Martin

„Es war toll und für mich genau das, was ich seit langem suchte. Ich bin immer noch begeistert.“ Elisabeth

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Das Senckenbergmuseum bietet viele unterschiedliche Motive zum Zeichnen.

Es ist abwechslungsreich gestaltet und es herrscht eine angenehme, freundliche Atmosphäre.

Zeichner sind dort gern gesehene Besucher.

IMG_0447 - Kopie

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Herzlichen Dank! 🙂

Die Meinung der Tante und anderer lieber Menschen, die nicht daran zweifeln, etwas von (unserer) Kunst zu verstehen

Pfingstrose1Wir hatten dieses Bild jetzt schon zum x-ten Mal angeschaut.

Seit einigen Wochen brachte sie das Bild jeden Dienstag in den Zeichenunterricht, um sich mit dem Zeichenlehrer und den anderen Zeichenschülern zu beraten, was an dem Bild noch getan werden müsse, damit es ein sehr gutes Bild werde.

Es war ein kleines Format, nicht größer als vielleicht 30 x 40 cm, eine Kopie eines Stilleben von Cezanne und es sollte ein Geschenk für ihre Tante sein.

Alle sagten ihr zum x-ten Mal, dass dieses Bild sehr gut sei, so wie es ist. Wie versicherten ihr, sie müsse nichts mehr daran tun, es sei fertig, und ja, sie könne es ihrer Tante schenken.

Die Malerin des Bildes biss sich auf die Lippe und schüttelte den Kopf. Sie konnte sich unserem Urteil nicht anschließen. Sicher müsse es da noch etwas zu verbessern geben. Sie deutete auf einen Apfel und sagte:

„Sieht der wirklich richtig aus, so wie der von Cezanne?“

Wir – das waren fast alle ihre Mitschüler in der Zeichenklasse – hatten ihr die Wahrheit gesagt. Das Bild war eine gut gelungene Kopie. Es war mit feinsten Pinselstrichen in Öl gemalt und die Farbnuancen glichen der Vorlage nahezu perfekt.

Warum nur, fragten wir uns, konnte sie das nicht sehen. Wir alle sahen es. Wir sagten es ihr, aber sie ließ sich durch nichts überzeugen, weder von ihren eigenen Augen noch von unseren Worten.

Das Bild hatte nie die Chance ein gutes Bild zu werden, denn seine Malerin konnte es von Anfang an nicht ausstehen. Sie hatte es sich nicht, auch nur für eine Sekunde, erlaubt, mit Lust und Freude daran zu malen. Noch bevor sie es überhaupt begonnen hatte, war es ihr zur Last geworden, denn sie malte es nicht für sich selbst, sondern für andere.

Dieses Bild sollte als Beweisstück dienen. Es sollte durch seine perfekte Ausführung der Tante beweisen, und über diese Tante der ganzen Familie, dass die Malerin mit ihren Bemühungen, sich im Zeichnen und Malen fortzubilden, nicht ihre Zeit verschwendet. Es sollte beweisen, dass der Wunsch der Malerin, sich mit Stiften und Pinseln und Farben kreativ auszudrücken, keine Spinnerei war. Und die Familie würde das endlich begreifen, wenn sie ihnen allen beweisen konnte, wie gut sie darin war.

Ich hatte mich oft mit dieser Malerin unterhalten. Sie litt darunter, dass keiner ihrer Angehörigen ihre Ambitionen in der Kunst ernst nahm. Ihre Brüder gaben ihr zu verstehen, wie albern sie das alles fanden.

Dabei wünschte sie sich nichts sehnlicher, als dass sie alle gut fanden, was sie machte.

Die eigene künstlerische Arbeit am Kunst-Geschmack und Kunst-Verständnis der Freunde und Familie zu messen, ist ein weit verbreitetes Phänomen, gerade bei Kunstschaffenden, die sich erst später im Leben dafür entscheiden, ihre Kunst zu erlernen und auszuüben.

Viele glauben, sie benötigten eine Art Erlaubnis, um sich kreativ ausdrücken zu dürfen, besonders wenn sie keinen offiziell anerkannten Abschluss in einem künstlerischen Beruf haben.

Die Selbstzweifel sind oft überwältigend und man wünscht sich endlich eine Art Erfolg. Wenigstens die Anerkennung seiner Liebsten soll einem doch wohl gegönnt sein.

In seiner Ver-„zweifel“-ung ist es naheliegend, von den Menschen, die einem am wichtigsten sind, diese Bestätigung und Anerkennung zu erwarten und deren Meinung zum Bewertungsmaßstab seiner eigenen Kunst zu machen.

So kann es geschehen, dass man ausgerechnet Tante Frieda, die nicht gerade für ihren ausgeprägten Kunstsachverstand bekannt ist, um ihre Meinung bittet.

Das führt leider oft dazu, dass wir uns beim Zeichnen, Malen und Gestalten nicht über den Kunsterfahrungshorizont von Tante Frieda hinaus trauen und darauf achten, speziell ihren Erwartungen zu entsprechen.

Die Malerin, die das Bild von Cezanne kopiert hatte, interessierte sich gar nicht für Cezanne, aber sie war sich sicher, dass ihre Tante von diesem berühmten Maler schon mal etwas gehört hatte. Und wem, bitte schön, würde nicht ein Bild von schönen, roten Äpfeln gefallen?

Fast jeder von uns hat so eine „Tante Frieda“, auch wenn es sich dabei eher selten um die echte Tante handelt.  Manchmal ist Tante Frieda ein Elternteil oder der Lebensgefährte oder die beste Freundin.

Meine „Tante Frieda“ sagte mir mal vor vielen Jahren mit hörbarer Erleichterung in der Stimme, als ich ihr eine gegenständliche Zeichnung zeigte: „Ach, da bin ich aber froh. Jetzt kann man wenigstens sehen, dass Du doch etwas kannst.“

Kurz zuvor hatte ich ihr einige abstrakte Arbeiten in Acryl präsentiert und sie, aus den oben genannten Gründen, um ihre Meinung gebeten, selbstverständlich in der Hoffnung enthusiastische Lobeshymnen zu hören.

Allerdings verursachte ihr der Anblick meiner Bilder große Pein. Sie ließ mich wissen, dass ich mich ganz sicher zum Narren machte, wenn ich mich tatsächlich, wie von mir geplant, mit diesen Arbeiten um eine Ausstellung bewerben würde.

Auch wenn sich das jetzt so anhört, war meine Tante Frieda kein gemeiner Mensch. Im Gegenteil, sie sorgte sich aufrichtig um mich und sie wollte mich nur vor einer schmerzhaften Enttäuschung  bewahren.

Wer sich künstlerisch betätigt, ob mit beruflichen Ambitionen oder nicht, kommt irgendwann einmal an den Rand des von der Allgemeinheit Geschätzten und Verstandenen und muss sich früher oder später dazu entschließen, diese Grenze zu überschreiten.

Ängste und Zweifel sind im Lieferumfang enthalten. Mal kann man besser damit umgehen, mal weniger gut.

Man tut sich selbst und seinen Liebsten keinen Gefallen, wenn man Erwartungen an sie stellt, die sie nicht erfüllen können.

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Übst du noch oder zeichnest du schon?

iris1 - Kopieüben, üben, üben….

Wenn ich das Wort „üben“ höre, werde ich sofort müde.

Und wenn ich „zeichnen üben“ höre, überfällt mich die völlige Lustlosigkeit.

Wofür sollte ich zeichnen üben?

Um irgendwann mal den großen Zeichen-Preis zu erhalten, den die internationale Zeichenakademie in Klein-Brümmelsheim jedes Jahr an verdiente Zeichner vergibt?

Oder um eines Tages die ultimativ genial gelungene Zeichnung anzufertigen, die ich am Ende meines Lebens meinen Ur-Ur-Ur-Enkeln in treue Hände übergebe?

Oder soll ich üben, um, wie ich es im Vorwort eines Zeichenlehrgangs gelesen habe, mit meinen Zeichnungen meine Freunde zu verblüffen?

Nichts davon macht mir die Aussicht zeichnen üben zu müssen, erträglicher.

Auch nicht der altbekannte Spruch „Übung macht den Meister“, denn wer übt, um Meister zu werden, wird nur ein Meister im Üben.

Ein Meister im Üben zu sein, hat viele Vorteile:

– solange man übt, muss man noch nicht sagen, dass man es kann.

– solange man übt, kann man Kritik mit dem Hinweis auf´s „noch Üben“  leichter wegstecken.

-solange man übt, kann man das billige Material verwenden und muss sich nicht dem unangenehmen Gedanken aussetzen, das teure womöglich zu verschwenden.

-solange man übt, kann man jederzeit wieder damit aufhören.

– solange man übt, muss man sich und sein Leben nicht wirklich verändern, denn man hat sich für noch gar nichts entschieden.

In der östlichen Tradition hat das Wort „üben“ eine etwas andere Bedeutung, die in der deutschen Sprache durch ein kleines zusätzliches Wort zum Ausdruck gebracht wird.

Man übt nicht einfach nur etwas, man übt sich „in“ etwas. Man übt nicht eine Kunst, man übt sich IN einer Kunst, man übt nicht meditieren, man übt sich IN der Meditation.

Das englische Wort für üben, practice, macht das noch mal ein bisschen deutlicher, wenn man „practice“ etwas plump übersetzt mit „praktizieren“. Wenn man sich IN etwas übt, praktiziert man etwas im Sinne von andauernd ausüben.

Diese scheinbar kleine Bedeutungsverschiebung von „üben“ zu „sich IN etwas üben“ ist eine sehr wesentliche.

Solange du nur übst, bleibst du immer außerhalb der eigentlichen Sache, die du übst. Es ist so, als würdest du draußen stehen bleiben, weil du dich nicht hinein traust.

Augenfällig wird das, wenn man sagt „ich übe FÜR etwas“.

Du übst FÜR eine Prüfung, FÜR eine gute Bewertung, FÜR die Anerkennung.

Es gibt Dinge im Leben, die kann man soundso nicht üben:

Kinder groß ziehen, zum Beispiel, oder jemanden lieben oder alt werden oder wieder gesund werden, nachdem man krank war oder eben das Leben an sich. Man muss es tun und zwar immer sofort, immer jetzt gleich. Es gibt keine Probebühne für´s Leben. Es gibt kein „heute übe ich mein Leben noch und morgen lebe ich dann richtig.“

Leben findet immer im Jetzt statt und ist unaufschiebbar.

Man kann das Leben zwar nicht üben, aber man kann und muss sich IM Leben üben.

Du kannst dich in der Liebe üben, indem du immer wieder dein Herz öffnest. Du kannst dich im gesund werden üben, indem du immer wieder auf deinen Körper achtest.

Und du kannst dich im Zeichnen üben, indem du immer wieder zeichnest, ohne darauf aus zu sein, jede Zeichnung als die endgültig fehlerlose anzustreben. Du kannst dich im Zeichnen üben, indem du jede einzelne deiner Zeichnungen als diejenige akzeptierst, die dich zu deiner nächsten führt.

Sich IN etwas zu üben bedeutet, seine Fehler hinzunehmen und sie als Erfahrungen zu er-leben, neue Erfahrungen zu machen, aus diesen zu lernen und immer so weiter.

Aus allem WORIN du dich übst, setzt sich dein Leben zusammen, aus den dadurch gemachten Erfahrungen und der Bereitschaft, dich aufgrund dieser Erfahrungen zu verändern.

Wenn du etwas „nur“ übst, versuchst du von vorne herein Fehler zu vermeiden. Das sorgt dafür, dass du genau das, wofür du übst, nie erreichen wirst. Wer sich schon mal im Meditieren geübt hat weiß, dass man es entweder tut oder nicht. Während des Meditierens muss man hinnehmen, dass man immer nur so meditieren kann, wie es einem eben gerade möglich ist.

Wer das Meditieren üben wollte (abgesehen davon, dass es schlicht nicht möglich ist), um es später mal richtig zu können, würde nie das Meditieren selbst erleben, er bliebe immer außerhalb der Meditation.

Wer zeichnen immer nur übt, bleibt immer außerhalb des Zeichnens. Er schaut es nur von außen an, ohne es je wirklich zu erleben.

Der wahre Meister im Zeichnen ist nicht der, der viel zeichnen geübt hat, sondern derjenige, der nie aufhört, sich IM Zeichnen zu üben.

So wie man seinen Atem nicht zurückholen kann, einen Gedanken nicht ungedacht machen kann, hat man auch beim Zeichnen, entgegen aller Behauptungen, keinen Versuch frei.

Wenn man gezeichnet hat, ob auf Büttenpapier oder auf einem Schmierzettel, ist die Zeichnung immer schon geschehen und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden – selbst dann nicht, wenn man die Zeichnung, die Skizze, das Gekritzel wegwirft.

Der Zeichner hat seinem Leben eine weitere Erfahrung hinzugefügt und wurde durch sie verändert. Er hat einen neuen Standpunkt eingenommen, von dem aus er weiter geht.

Wer sich von dem Gedanken befreit, immer erst üben zu müssen, um später mal etwas zu können, wirft eine große Last ab. Eine Last, die zu tragen die meisten von uns sich schon viel zu sehr gewöhnt haben.

Wer sich IM Zeichnen übt, hat das Zeichnen schon erreicht und kann sich das Zeichnen üben ersparen.

Atme mal tief ein und stell´ dir vor, du musst niemals mehr etwas üben.

Das ist wie für immer große Ferien.

Du kannst sofort mit dem Zeichnen anfangen und auf der Stelle daran Freude haben.

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Herzlichen Dank! 🙂

 

Zeichen-Workshop in Frankfurt am Main am Samstag, 27. September 2014

Senckenbergmuseum innen

 – Mühelos ins Zeichnen kommen –
Workshop in Frankfurt am Main
im Senckenbergmuseum
am Samstag, 27. September 2014
von 10 Uhr bis 15.00 Uhr
(plus eine halbe Stunde extra bei Bedarf)
NUR NOCH 3 PLÄTZE FREI!
nur noch 2 Plätze frei!
AUSGEBUCHT

Wer nicht so oft zeichnet, wie er es sich wünscht oder wer lange nicht mehr gezeichnet hat, findet hier die Motivation, sich wieder regelmäßig und mit Freude dem Zeichnen zuzuwenden.

Der Workshop findet statt in Frankfurt am Main im Senckenberg-Naturkundemuseum.
Dieser Workshop soll Zeichner und Zeichnerinnen inspirieren mit dem eigenen Zeichnen und mit der eigenen Art des zeichnerischen Ausdrucks wieder intensiven Kontakt aufzunehmen.

Es wird viel gezeichnet werden, aber wir werden uns auch darüber austauschen, was uns das Zeichnen bedeutet, was uns zum Zeichnen bewegt und was uns am Zeichnen begeistert.

Das Senckenbergmuseum bietet viele unterschiedliche Motive zum Zeichnen. Es ist abwechslungsreich gestaltet und es herrscht eine angenehme, freundliche Atmosphäre. Zeichner sind dort gern gesehene Besucher.

Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Wenn du dich anmelden möchtest, bitte HIER  klicken.

Senckenbergmuseum FrankfurtDas sagen Teilnehmer früherer Workshops:

„Von ‚Ich kann nicht zeichnen.‘ zu ‚Beim Zeichnen fühle ich mich glücklich.‘ – das ist der Quantensprung, den mir dein Kurs geschenkt hat.“  Petra

„Du hast wirklich eine wundervolle Art zu motivieren, so ganz unkompliziert an das Zeichnen heranzugehen.“  Marko

„Ein sehr reicher Tag mit vielen Anregungen und Ermutigungen.“ Martin

„Der Kurs hat mich begeistert. Tolle Ideen.“ Cornelia

„Danke für den sehr schönen Workshop heute. Danke für die Impulse, die gute Atmosphäre, die tollen Ideen und einen sehr erfreulichen Tag.“ Silke

„Ich habe sehr viel von dem Workshop mitgenommen. Es war für mich eine sehr schöne Erfahrung mit dir als Coach und so einer netten Gruppe diese Zeichen-Experimente zu machen. Der Tag war für mich ein echtes Erlebnis und hat mir sehr geholfen, meine Zeichenstifte jetzt täglich zu verwenden , um noch weiter zu experimentieren.“ Claudia

„Auch wenn ich manchen Input erst zeitverzögert umsetzen kann, schätze ich deine geschickte und fortlaufende Rhetorik, wunderbar in Fragen und Anstöße verpackt und mit einer großen Portion Nachhaltigkeit.“ Barbara

 

Zeichenworkshop im Senckenbergmuseum im Oktober 2013

Die Zeichnerinnen und Zeichner des Workshops im Senckenbergmuseum im Oktober 2013

Zeichen-Workshop am Donnerstag, 23. Januar 2014 in Frankfurt am Main

Zeichenworkshop

mit Martina Wald

„Mit Freude und Leichtigkeit zeichnen
am Donnerstag, 23. Januar 2014
von 10 Uhr bis 15.00 Uhr
im Senckenberg-Museum in Frankfurt am Main
Dieser Workshop soll die Zeichner inspirieren mit dem eigenen Zeichnen und mit der eigenen Art des zeichnerischen Ausdrucks wieder intensiven Kontakt aufzunehmen.
Wer nicht so oft zeichnet, wie er es sich wünscht oder wer lange nicht mehr gezeichnet hat, findet hier die Motivation, sich wieder regelmäßig und mit Freude dem Zeichnen zuzuwenden.
Es wird viel gezeichnet werden, aber wir werden uns auch darüber austauschen, was uns das Zeichnen bedeutet, was uns zum Zeichnen bewegt und was uns am Zeichnen begeistert.
Nur ein selbstbewusster Zeichner, der seiner Selbstkritik nicht das Feld überlässt, zeichnet oft und viel und mit Begeisterung.
Das Senckenberg-Museum bietet viele unterschiedliche Motive zum Zeichnen.
Es ist abwechslungsreich gestaltet und es herrscht eine angenehme und freundliche Atmosphäre.
Zeichner sind dort gern gesehene Besucher.
Wann?
Donnerstag, 23. Januar 2014
von 10 Uhr bis 15 Uhr (plus eine halbe Stunde extra bei Bedarf)
Wo?
Naturmuseum Senckenberg
Senckenberganlage 25
60325 Frankfurt/M 
Anmeldung
Wenn du dich anmelden möchtest, bitte HIER klicken.
Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
Ich freue mich darauf, von dir zu hören.
Herzliche Grüße,
Unterschrift Martina Wald
Was andere über den Workshop sagen:
„Eine der besten Sachen, die ich letztes Jahr gemacht habe, war auch dein Workshop. Gern möchte ich wieder einen bei dir machen.“
Tina
„Ich bin noch immer völlig hin und weg von all den Ideen, mit denen du uns den Tag gestaltet hast und ich habe sehr, sehr viel mit nach Hause genommen.
Du hast wirklich eine wundervolle Art zu motivieren, so ganz unkompliziert an das Zeichnen heranzugehen.“
Marko
„Dein Workshop-Stil hat mir sehr gefallen. Du hast uns einfach zum Zeichnen gebracht, man könnte fast sagen ‚verführt‘ und dabei jeden so genommen, wie er ist, ohne zu vergleichen und zu beurteilen.
Gerade deshalb war es möglich die Einzigartigkeit und Schönheit der Zeichnungen aller Teilnehmer wahrzunehmen und sich daran zu freuen. Ich habe in anderen Zeichenkursen auch schon das Gegenteil erlebt und bin dann immer ziemlich geknickt nach Hause geschlichen. Nach deinem Workshop bin ich fast nach Hause getanzt, weil ich so beschwingt war!“
Alex
wir 1v.l.:Silke, Tina, Martina, Christina, Petra

Der letzte Zeichenworkshop im Senckenbergmuseum war am

18.Dezember. Es sollten 7 Teilnehmer sein, aber der gemeine

Winterschnupfenvirus hat unsere Gruppe auf vier Teilnehmer

zusammenschrumpfen lassen. Aber auch zu viert hatten diese

Zeichnerinnen genug Energie, um sich gegenseitig zu befeuern

und zu neuen Zeichen-Ideen zu inspirieren.

Als ich alle fragte, ob sie mit der Veröffentlichung dieses Bildes

einverstanden sind, antwortete Petra:

„Ja, ich bin mit der Veröffentlichung einverstanden. Wir sehen so

total entspannt aus. Man sieht, dass wir sehr viel Spaß hatten. Genau so

habe ich deinen Workshop auch empfunden.“

Zeichen-Workshop am Mittwoch, 18. Dezember 2013 in Frankfurt am Main

Zeichenworkshop

mit Martina Wald

„Mit Freude und Leichtigkeit zeichnen
am Mittwoch, 18. Dezember 2013
von 10 Uhr bis 15.00 Uhr
im Senckenberg-Museum in Frankfurt am Main
Dieser Workshop soll die Zeichner inspirieren mit dem eigenen Zeichnen und mit der eigenen Art des zeichnerischen Ausdrucks wieder intensiven Kontakt aufzunehmen.
Wer nicht so oft zeichnet, wie er es sich wünscht oder wer lange nicht mehr gezeichnet hat, findet hier die Motivation, sich wieder regelmäßig und mit Freude dem Zeichnen zuzuwenden.
Es wird viel gezeichnet werden, aber wir werden uns auch darüber austauschen, was uns das Zeichnen bedeutet, was uns zum Zeichnen bewegt und was uns am Zeichnen begeistert.
Nur ein selbstbewusster Zeichner, der seiner Selbstkritik nicht das Feld überlässt, zeichnet oft und viel und mit Begeisterung.
Das Senckenberg-Museum bietet viele unterschiedliche Motive zum Zeichnen.
Es ist abwechslungsreich gestaltet und es herrscht eine angenehme und freundliche Atmosphäre.
Zeichner sind dort gern gesehene Besucher.
Wann?
Mittwoch, 18. Dezember 2013
von 10 Uhr bis 15 Uhr (plus eine halbe Stunde extra bei Bedarf)
Wo?
Naturmuseum Senckenberg
Senckenberganlage 25
60325 Frankfurt/M 
Anmeldung
Wenn du dich anmelden möchtest, bitte HIER klicken.
Es können bis zu 7 Zeichner teilnehmen.
Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
Ich freue mich darauf, von dir zu hören.
Herzliche Grüße,
Unterschrift Martina Wald
Was andere über den Workshop sagen:
„Ich bin noch immer völlig hin und weg von all den Ideen, mit denen du uns den Tag gestaltet hast und ich habe sehr, sehr viel mit nach Hause genommen.
Du hast wirklich eine wundervolle Art zu motivieren, so ganz unkompliziert an das Zeichnen heranzugehen.“
Marko
„Dein Workshop-Stil hat mir sehr gefallen. Du hast uns einfach zum Zeichnen gebracht, man könnte fast sagen ‚verführt‘ und dabei jeden so genommen, wie er ist, ohne zu vergleichen und zu beurteilen.
Gerade deshalb war es möglich die Einzigartigkeit und Schönheit der Zeichnungen aller Teilnehmer wahrzunehmen und sich daran zu freuen. Ich habe in anderen Zeichenkursen auch schon das Gegenteil erlebt und bin dann immer ziemlich geknickt nach Hause geschlichen. Nach deinem Workshop bin ich fast nach Hause getanzt, weil ich so beschwingt war!“
Alex

Keinohrhase

GoldhaseDer hat vorher schon so schlecht gelaunt ausgesehen. Ehrlich.

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Topflappen – die roten Dinge in meinem Leben, Teil 18

Topflappen

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Erdbeermarmelade – die roten Dinge in meinem Leben, Teil 17

ErdbeermarmeladeEs nimmt kein Ende. Rot, Rot, Rot, jetzt kommt das Rot schon per Post – als Nachzügler-Weihnachtsgeschenk: selbstgemachte Erdbeermarmelade. So lass ich mir das gefallen: Weihnachtsgeschenke das ganze Jahr über. Vielen Dank für dieses köstliche Rot, es wird direkt aus dem Glas gelöffelt, nach dem Motto „In der Not schmeckt die Marmelade auch ohne Brot“.

(Auf der Karte, die mit im Päckchen war, steht, ich soll nicht vergessen, die Marmelade mit meinem Mitbewohner zu teilen. Phh. Ich bin doch nicht blöd. Da bekommt man nur 6 mickrige kleine Kleinst-Gläser geschenkt und dann soll ich sie noch nicht mal ganz alleine auslöffeln dürfen.)

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Weihnachtsstrumpf – die roten Dinge in meinem Leben, Teil 15

NikolausStiefelAm Heiligabend habe ich in diesem Weihnachtsstrumpf sehr schöne Geschenke gefunden. Nachdem ich Anfang der Woche alle Weihnachtssachen weggepackt hatte, wusste ich nicht wohin damit  und lies ihn einfach an der Türklinke hängen. Mein Herzallerliebster fragte mich, ob ich etwa darauf hoffe, dass er sich wieder mit Geschenken füllt. Ich sei wohl ein Nimmersatt.

Ich habe ihm nicht widersprochen. Ich bin ein Nimmersatt, denn ich erwarte jederzeit Geschenke. Nicht unbedingt materielle und auch nicht vom Christkind. Aber ich erwarte jeden Tag Geschenke und ich erhalte auch jeden Tag welche. Zum Beispiel bekam ich letzten Donnerstag eine ganz liebe und herzliche Email von einem lieben Menschen, an einem anderen Tag klopfte mir jemand freundlich auf die Schulter, und in dem Moment, in dem ich aus dem Haus ging, hat es aufgehört zu regnen.

Ein Autofahrer hält und lässt mich mit einer freundlichen Geste die Straße überqueren: ein Geschenk. Die Bäckersfrau drückt mir zwei Stempel auf meine Kaffeekarte, obwohl ich nur einen Kaffee gekauft habe, und zwinkert mir zu: ein Geschenk. Trotz geschlossener Wolkendecke am Abend ein rosafarbener Abendrot-Himmel: und wieder ein Geschenk. Ein guter Geist legt mir abends vor dem Schlafengehen meinen Schlafanzug auf die Heizung: ein Super-Geschenk.

Ich werde den Nikolausstrumpf nicht wegräumen, ich lasse ihn an der Tür hängen. Er soll mich daran erinnern, dass ich ein Nimmersatt bin und wo ich gehe und stehe Geschenke erwarte. Und mit jedem Danke, laut ausgesprochen oder nur für mich im Stillen gedacht, bekomme ich mehr.

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Rose Nr. 78

Rosen78

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Herzen auf Papier – die roten Dinge in meinem Leben, Teil 14

Geschenkpapier
Dieses Jahr bekommen ganz spezielle Personen zu Weihnachten ihre Geschenke in mit roten Herzen HAND (!)-bemaltem Papier eingepackt. (okay, nur eine spezielle Person ❤ )

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Rose Nr. 77

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Trauben

Trauben…oder was davon übrig geblieben ist.

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