Rose Nr. 90

Rose90auf meinem Weg zu „100 Rosen“ bin ich jetzt tatsächlich schon bei Nr. 90 angelangt. Die meisten der bisher gezeichneten Rosen habe ich bei Pinterest in einem Album zusammengestellt. Hier kann man sie sich alle zusammen anschauen.

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Rose Nr. 85 oder das Geräusch des Zeichnens

Rose_0001Heute habe ich nach längerer Zeit mal wieder mit dem Bleistift gezeichnet. Ich habe angefangen dieses ganz bestimmte Geräusch zu vermissen, das nur entsteht, wenn man einen Bleistift über ein Blatt Papier gleiten lässt. Es erinnert mich an das Rauschen des Windes durch Schilf. Andere Zeichengeräte machen andere Geräusche, und selbstverständlich kommt es auch darauf an auf welcher Papierqualität man zeichnet.

Die Intensität und Lautstärke dieses Geräusches variiert mit dem Druck, den man auf das Papier ausübt und mit der Schnelligkeit mit der man zeichnet.

Achte doch mal beim Zeichnen nicht nur darauf, wie die Linien, die du gerade ziehst, aussehen, sondern wie sie sich an-HÖREN.

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Eine Rose für Rosemarie Fendel, Rose Nr. 84

Rose_0002Die großartige Rosemarie Fendel ist gestorben. Zuerst reagierte ich mit, ach wie traurig, aber dann sagte ich mir, ach was, sie ist jetzt im Himmel und es geht ihr gut. (Das glaube ich übrigens wirklich, dass wir alle in den Himmel kommen.)

Noch vor ein paar Monaten – gut, vielleicht ist es auch schon ein Jahr her, jedenfalls habe ich sie vor noch gar nicht allzu langer Zeit bei einer Lesung in Bad Homburg erleben dürfen. Sie war furchtbar erkältet, es ging ihr gar nicht gut, aber sie hielt durch. Sie schniefte und las, schniefte und las und  es war nicht immer angenehm ihr zuzuhören.  Aber das machte niemandem etwas aus. Sie war in diesem Moment anwesend, so wie sie eben war. Und sie gab, was sie geben konnte. Und das war es auch, glaube ich, was sie so unverwechselbar machte, so besonders.

Sie wollte eben nicht besonders sein, sondern sie gab das in die Rolle, was sie hatte, ohne sich zu verstellen. Wenn man das gibt, was man hat, großzügig und gerne, egal in welchem Beruf, ohne an dessen Wert zu zweifeln oder besser noch gar nicht darüber nachzudenken, ob es von hohem Wert ist oder nicht, gibt man mehr, als jemand, der alles daran setzt, etwas besonders Wertvolles zu geben.

Diese Einstellung schien sie, in meinen Augen, zu verkörpern:

Da sein und geben. Das ist alles, was es braucht.

Ich weiß nicht, ob ich mich da verständlich ausdrücke. Morgen oder Übermorgen fallen mir dazu vielleicht treffendere oder klügere Sätze ein. Aber ich schreibe eben jetzt gerade und es ist das, was ich im Moment geben kann.

In einem Interview im Hessischen Rundfunk wurde sie gefragt, was sie ihren Schauspielschülern, die sie in Frankfurt an der Hochschule für Darstellende Kunst unterrichte, mit auf den Weg gebe. Sie antwortete, es sei das, was jeder, der jemals unter ihrer Regie gespielt habe, schon zu hören bekam:

„Mach dich auf. Lass dich zu. Gib dich hin.“

Diesen Satz musste ich mir sofort notieren. Er ist ein gutes Rezept für jeden Künstler, nicht nur für Schauspieler. Selbstverständlich kann dieses Rezept auch von jedem Zeichner angewendet werden. Öffne dich dem, was dir begegnet (mach dich auf), erlaube dir, du selbst zu sein (lass dich zu), lass deinem Gestaltungswillen freien Lauf (gib dich hin).

Rose Nr. 84 widme ich Rosemarie Fendel.

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Weihnachtsstrumpf – die roten Dinge in meinem Leben, Teil 15

NikolausStiefelAm Heiligabend habe ich in diesem Weihnachtsstrumpf sehr schöne Geschenke gefunden. Nachdem ich Anfang der Woche alle Weihnachtssachen weggepackt hatte, wusste ich nicht wohin damit  und lies ihn einfach an der Türklinke hängen. Mein Herzallerliebster fragte mich, ob ich etwa darauf hoffe, dass er sich wieder mit Geschenken füllt. Ich sei wohl ein Nimmersatt.

Ich habe ihm nicht widersprochen. Ich bin ein Nimmersatt, denn ich erwarte jederzeit Geschenke. Nicht unbedingt materielle und auch nicht vom Christkind. Aber ich erwarte jeden Tag Geschenke und ich erhalte auch jeden Tag welche. Zum Beispiel bekam ich letzten Donnerstag eine ganz liebe und herzliche Email von einem lieben Menschen, an einem anderen Tag klopfte mir jemand freundlich auf die Schulter, und in dem Moment, in dem ich aus dem Haus ging, hat es aufgehört zu regnen.

Ein Autofahrer hält und lässt mich mit einer freundlichen Geste die Straße überqueren: ein Geschenk. Die Bäckersfrau drückt mir zwei Stempel auf meine Kaffeekarte, obwohl ich nur einen Kaffee gekauft habe, und zwinkert mir zu: ein Geschenk. Trotz geschlossener Wolkendecke am Abend ein rosafarbener Abendrot-Himmel: und wieder ein Geschenk. Ein guter Geist legt mir abends vor dem Schlafengehen meinen Schlafanzug auf die Heizung: ein Super-Geschenk.

Ich werde den Nikolausstrumpf nicht wegräumen, ich lasse ihn an der Tür hängen. Er soll mich daran erinnern, dass ich ein Nimmersatt bin und wo ich gehe und stehe Geschenke erwarte. Und mit jedem Danke, laut ausgesprochen oder nur für mich im Stillen gedacht, bekomme ich mehr.

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Rose Nr. 78

Rosen78

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Rose Nr. 77

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Libella findet sich schön

LibellaIch habe mal wieder das Paintprogramm und das Bamboo-Zeichentablett entdeckt. Einfach so herumdoodeln, ohne sich auch nur irgendetwas dabei zu denken, macht Spaß.

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Rose Nr. 75

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Rose Nr. 74

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Rose Nr. 73

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Rosenzauberduschgel

 

Eigentlich gehört diese Zeichnung in die Rosenserie und müsste eine eigene Nummer bekommen. Dieses Wildrosen-Duschgel („Verwöhndusche“) von Weleda riecht, als würde man seine Nase ganz tief in eine Rose mit dem wundervollsten Rosenduft stecken.

(das sagt eine, die Parfümgerüche nicht ertragen kann, sich selbst nie mit Parfüm ansprüht und andere Menschen nur küsst, wenn diese kein Rasierwasser tragen)

Es sei „das echte ätherische Rosenöl aus Damaszener Rosen“ darin enthalten, steht auf der Tube, und Ökotest hat es mit „sehr gut“ bewertet.

Für dieses Duschgel würde ich glatt öffentlich Werbung machen.

 

Rennie

Mein Gegengift, wenn es zum Mittagessen mal wieder nur Schokolade gegeben hat.

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Rose Nr. 72

Das ist eine 10-Sekunden-Rose!!

Es soll mir also bitte keiner mehr sagen, er hätte keine Zeit zum Zeichnen. 🙂

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Rose Nr. 71

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Rose Nr. 70

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