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…und nicht wie eine Blume oder eine Landschaft.
Eine Zeichnung sieht auch dann immer aus wie eine Zeichnung, wenn wir glauben, darauf eine Blume oder eine Landschaft zu erkennen.
Oft erlebe ich, dass Zeichner anstreben genau und richtig zu zeichnen, weil sie glauben, nur dann würden sie gut zeichnen.
Genau und richtig bedeutet dann, es soll so aussehen wie…..
eben – genau wie diese Blume oder genau wie diese Landschaft.
Nur: wie genau das Genaue genau sein soll, bleibt unklar. Deshalb wird jede Zeichnung, die nicht exakt dem Gegenstand gleicht, als ungenügend empfunden.
Mit nichts ist man zufrieden, weil man irgendwo im Hinterkopf glaubt, zeichnen sei so etwas wie „nach-machen“, und wenn man glaubt, man soll etwas nachmachen, ist die Aufgabe eben erst erfüllt, wenn das Nachgemachte genau der Vorlage entspricht.
Vor einigen Jahren wollte ich einem Freund für seine neue Wohnung eine Zeichnung schenken. Damals hatte ich noch nicht viel Erfahrung im Zeichnen.
Ich wollte Zitronen zeichnen und arrangierte eine ganze und zwei halbe Zitronen auf einem Teller, legte noch ein Kräuterzweiglein dazu und das sollte die Vorlage zu meinem Bild sein.
Ich zeichnete und zeichnete, aber es wollte nichts werden.
Es wollte einfach nicht so aussehen wie diese Zitronen und das Kräuterzweiglein.
Was ich auch zeichnete, am Ende sah es nie „echt“ aus, es sah immer nur so aus wie gezeichnete Zitronen.
Da ich kaum Erfahrungen hatte mit meinen eigenen Zeichnungen und ich nicht so genau wusste wie Zeichnungen, die von mir gezeichnet waren, aussehen, hielt ich automatisch jede Zeichnung für ungenügend.
Ich war enttäuscht, dass ich nicht in der Lage war, diese Zitronen exakt wiederzugeben.
Wahrscheinlich wäre ich erst zufrieden gewesen, wenn sich zwei echte Zitronen vor meinen Augen auf dem Tisch materialisiert hätten, denn nur diese hätten dem Vergleich mit der Vorlage stand gehalten.
Oft werden die eigenen Zeichnungen nicht geschätzt, weil sie genau so aussehen: wie Zeichnungen.
Sie sehen so aus, als seien sie eben „nur“ gezeichnet, und dann womöglich auch nur so, als ob man es selbst gezeichnet hat und nicht irgendwie….irgendwie…ja, wie denn? Halt anders eben.
Wer zeichnet sollte sich von dem Gedanken frei machen, etwas re-produzieren zu wollen oder zu sollen.
Wer nur reproduzieren möchte, sollte lieber einen 3-tägigen Zauberkurs für Anfänger besuchen.
Beim Zeichnen wird nicht nach-gemacht, beim Zeichnen wird nach-empfunden.
Auch die fotorealistischste, nach allen „Regeln“ der Zeichenkunst gefertigte Zeichnung wird am Ende niemand mit dem Gegenstand selbst verwechseln, denn sie ist und bleibt eben nicht mehr als eine Zeichnung.
Was nicht heißen soll, dass eine Zeichnung weniger wert ist als der gezeichnete Gegenstand.
Im Gegenteil:
Eine Zeichnung sollte gegenüber dem gezeichneten Gegenstand immer einen Mehr-Wert haben.
Der Mehr-Wert deiner Zeichnung ist dein ganz besonderer Blick und dein ganz besonderes Gespür für den Bildgegenstand.
Dieser besondere Blick und dieses besondere Gespür machen deine Zeichnung unverwechselbar und wertvoll.
Selbstverständlich können auch sehr realistisch anmutende Zeichnungen, die tatsächlich „fast so aussehen wie…“, wertvoll sein, solange sie nicht gefertigt wurden, um ausschließlich „richtig“ zu sein.
Zeichnungen, die gemacht wurden, um ‚richtig‘ zu sein, sieht man das immer an.
Entweder können sie die hineingelegte Anstrengung nicht verbergen und der Betrachter sieht, dass an ihnen irgendetwas nicht stimmt, weil das unmögliche Ziel „Perfektion“ verfehlt wurde oder sie sind so sehr annähernd perfekt, dass der Betrachter zwar verblüfft sein mag über die nahezu perfekte Zeichnung und die vermeintliche Perfektion bewundert, nicht aber die Zeichnung selbst.
Sobald ein Betrachter sagt: „Mensch toll, das ist ja täuschend echt, wie hast du das nur gemacht“, weißt du, dass es ihm nicht möglich war, mehr in der Zeichnung zu sehen, als eben das Abgebildete. Er bewundert nur die, für ihn verblüffende Zeichentechnik, nicht aber den Inhalt und den eigenständigen Wert deiner Zeichnung.
Zeichner, deren einziges Ziel ist fotorealistisch zu zeichnen, merken vielleicht gar nicht, dass sie da an einem langweiligen Wettbewerb teilnehmen, nämlich wer kann am besten kopieren. Abgesehen davon ist dieser Wettbewerb absurd, denn mit Zeichnen kann man auch mit der größten Mühe nichts kopieren.
Nichts kann so gezeichnet werden, dass es mit einem originalen Gegenstand verwechselt werden könnte.
Mit Zeichnen kann man „leider “ nur Neues erschaffen, aber merkwürdigerweise ist das vielen nicht genug.
Wer zeichnet, nur um „wie in echt“ zu zeichnen, hat sich ein kleines Ziel gesteckt und wird es vielleicht trotzdem vor lauter Frustration und Langeweile nicht erreichen.
Wer aber bereit ist, sich schon von Anfang an mit Offenheit und Experimentierfreude auf den Weg zu machen, der wird nicht aufhören Neues zu entdecken und vor allem zu erleben.
Eine Zeichnung ist immer etwas völlig Neues, eine neue Kreation, keine Wiederholung, keine Kopie.
Deine Zeichnung ist immer deine Zeichnung und genau das soll man sehen.
Dieser Zeichentag wird dich dazu inspirieren mit deiner eigenen Art des zeichnerischen Ausdrucks wieder intensiven Kontakt aufzunehmen.
Wenn du dir deines eigenen unvergleichlichen Ausdrucks „selbst bewusst“ wirst, fällt es dir leicht, den inneren Kritiker zu überhören und wieder „selbstbewusst“ und mit Begeisterung zu zeichnen.
Du kannst deine Zeichnungen mühelos entstehen lassen, ohne den Entstehungsprozess ständig kritisch zu kontrollieren und zu hinterfragen.
Ich zeige dir, wie du unmittelbar sehen kannst und wie dir ausdrucksstarke und authentische Zeichnungen gelingen, die keinen Vergleich scheuen müssen, weil sie einzigartig und unvergleichlich sind.
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Zunächst allerdings will ich erst mal erklären, wie meine Workshops NICHT ablaufen:
– Es werden KEINE konventionellen Zeichentechniken vermittelt, wie man sie als Lektionen in manchen Lehrbüchern findet, wie z. B. Schraffieren, Graustufenfelder anlegen oder ein Ei unter einer gedachten Lichtquelle von links oben zeichnen.
– Ich gehe NICHT während des Zeichnens herum, um den Zeichnern über die Schulter zu schauen und sie auf sogenannte Fehler aufmerksam zu machen.
– Es geht NICHT um ‚falsch oder richtig‘ oder um ‚besser oder schlechter‘ zeichnen als….
Wenn du jetzt noch Lust hast weiterzulesen, ist ein Workshop, so wie ich ihn anbiete, vielleicht tatsächlich etwas für dich.
Die Zeichenworkshops finden jeweils in einem Museum in Frankfurt, München, Köln oder in Wien statt.
Beim ersten Zusammentreffen der Gruppe nennen wir nur unsere Vornamen und es gibt keine dieser üblichen Selbstvorstellungsrunden.
Ich möchte, dass das ‚Woher‘ und ‚Wohin‘ und das ‚Was mach ich sonst noch‘ draußen vor der Tür bleibt.
Ich stelle mir die Runde der Zeichner immer gerne als eine zufällig zusammengewürfelte Gruppe Reisender vor, die sich vorgenommen haben, für eine gewisse Zeit gemeinsam Entdeckungen zu machen.
Im Laufe des Tages bitte ich die Teilnehmer, sich auf verschiedene Zeichenexperimente einzulassen.
Ich erkläre das jeweilige Experiment und los geht’s mit dem Zeichnen, jeder für sich.
Nach einer vorgegebenen Zeit kommen wir wieder zusammen, und wer mag(!), erzählt von seinen Erfahrungen, die er während des jeweiligen Reiseabschnittes sammeln konnte.
Es kommt dann immer zu einem regen Austausch, weil natürlich jeder durch die Erfahrungen der anderen auch Erkenntnisse für sich selbst gewinnen kann.
Auf diese Weise bewegen wir uns zeichnend und miteinander redend durch die Säle des Museums.
Die Zeichen-Experimente sind dazu gedacht, die Zeichner herauszufordern, den Prozess des Zeichnens zu hinterfragen und neu zu erleben.
Das unmittelbare Sehen und Erleben stehen im Mittelpunkt so eines Zeichenworkshops, denn nur, was den Zeichner innerlich beeindruckt, kann er auf seine einzigartige und unvergleichliche Weise auf dem Papier auch adäquat zum Ausdruck bringen.
Welche Experimente das sind, verrate ich natürlich nicht. Dann wäre ja die Überraschung weg.
Aber am Ende des Tages wird sich für jeden Zeichner etwas verändert haben und für jeden wird es etwa anderes sein.
„Ein Workshop bei Martina ist eine Reise zum eigenen, ganz persönlichen zeichnerischen und authentischen Ausdruck und ein echter Befreiungsschlag für angstfreies Zeichnen.“ Alex
nur noch 2 Plätze frei
(plus eine halbe Stunde extra bei Bedarf)
Dieser Zeichentag wird dich dazu inspirieren mit deiner eigenen Art des zeichnerischen Ausdrucks wieder intensiven Kontakt aufzunehmen.
Wenn du dir deines eigenen unvergleichlichen Ausdrucks „selbst bewusst“ wirst, fällt es dir leicht, den inneren Kritiker zu überhören und wieder „selbstbewusst“ und mit Begeisterung zu zeichnen. Du kannst deine Zeichnungen mühelos entstehen lassen, ohne den Entstehungsprozess ständig kritisch zu kontrollieren und zu hinterfragen.
Ich zeige dir, wie du unmittelbar sehen kannst und wie dir ausdrucksstarke und authentische Zeichnungen gelingen, die keinen Vergleich scheuen müssen, weil sie einzigartig und unvergleichlich sind.
„Dein sehr einfühlsames und stressfreies Eingehen, auch auf die schüchterneren Teilnehmer, fand ich besonders wohltuend. Und die Aufgaben, die Du mitgebracht hast, waren natürlich klasse!“ Julia
Zunächst will ich erklären, wie meine Workshops NICHT ablaufen:
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Beim ersten Zusammentreffen der Gruppe nennen wir nur unsere Vornamen und es gibt keine dieser üblichen Selbstvorstellungsrunden.
Ich möchte, dass das ‚Woher‘ und ‚Wohin‘ und das ‚Was mach ich sonst noch‘ draußen vor der Tür bleibt.
Ich stelle mir die Runde der Zeichner immer gerne als eine zufällig zusammengewürfelte Gruppe Reisender vor, die sich vorgenommen haben, für eine gewisse Zeit gemeinsam Entdeckungen zu machen.
Im Laufe des Tages bitte ich die Teilnehmer, sich auf verschiedene Zeichenexperimente einzulassen.
Ich erkläre das jeweilige Experiment und los geht’s mit dem Zeichnen, jeder für sich.
Nach einer vorgegebenen Zeit kommen wir wieder zusammen und wer mag(!), erzählt von seinen Erfahrungen, die er während des jeweiligen Reiseabschnittes sammeln konnte.
Es kommt dann immer zu einem regen Austausch, weil natürlich jeder durch die Erfahrungen der anderen auch Erkenntnisse für sich selbst gewinnen kann.
Auf diese Weise bewegen wir uns zeichnend und miteinander redend durch die Säle des Museums.
Die Zeichen-Experimente sind dazu gedacht, die Zeichner herauszufordern, den Prozess des Zeichnens zu hinterfragen und neu zu erleben.
Das unmittelbare Sehen und Erleben stehen im Mittelpunkt so eines Zeichenworkshops, denn nur, was den Zeichner innerlich beeindruckt, kann er auf seine einzigartige und unvergleichliche Weise auf dem Papier auch adäquat zum Ausdruck bringen.
Welche Experimente das sind, verrate ich natürlich nicht. Dann wäre ja die Überraschung weg.
Aber am Ende des Tages wird sich für jeden Zeichner etwas verändert haben und für jeden wird es etwa anderes sein.
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Wenn du dir deines eigenen unvergleichlichen Ausdrucks „selbst bewusst“ wirst, fällt es dir leicht, den inneren Kritiker zu überhören und wieder „selbstbewusst“ und mit Begeisterung zu zeichnen.
Du kannst deine Zeichnungen mühelos entstehen lassen, ohne den Entstehungsprozess ständig kritisch zu kontrollieren und zu hinterfragen.
Ich zeige dir, wie du unmittelbar sehen kannst und wie dir ausdrucksstarke und authentische Zeichnungen gelingen, die keinen Vergleich scheuen müssen, weil sie einzigartig und unvergleichlich sind.
Zunächst allerdings will ich erst mal erklären, wie meine Workshops NICHT ablaufen:
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Die Zeichenworkshops finden jeweils in einem Museum in Frankfurt, München, Köln oder Wien statt, in Frankfurt auch im Zoo.
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Ich möchte, dass das ‚Woher‘ und ‚Wohin‘ und das ‚Was mach ich sonst noch‘ draußen vor der Tür bleibt.
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Im Laufe des Tages bitte ich die Teilnehmer, sich auf verschiedene Zeichenexperimente einzulassen.
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Aber am Ende des Tages wird sich für jeden Zeichner etwas verändert haben und für jeden wird es etwa anderes sein.
„Ein Workshop bei Martina ist eine Reise zum eigenen, ganz persönlichen zeichnerischen und authentischen Ausdruck und ein echter Befreiungsschlag für angstfreies Zeichnen.“ Alex
Zur Begutachtung von Zeichnungen fühlen sich nämlich viele nicht nur berechtigt, sondern auch zuständig.
Einmal trat ein Mann von hinten an mich heran – ich zeichnete gerade irgendwo in der Innenstadt – und schaute mir über die Schulter. „Na, immer schön üben“, bellte er mir ins Ohr.
Leider trifft man immer mal wieder auf Menschen, die sich nicht benehmen können und keine Probleme mit Hemmschwellen jeglicher Art haben. Zeichnern gegenüber jedoch, scheinen für manche diese Schwellen besonders niedrig zu sein.
Erlebnisse wie diese kann man als Anekdoten abtun und früher oder später darüber schmunzeln. Aber leider müssen sich Kunstschaffende oft auch im Familien- und Freundeskreis (ungebetene) Kommentare anhören. Und dabei ist es egal, ob sie positiv oder negativ sind. Es gibt einfach viele Menschen, die es nicht für nötig halten, sich in irgendeinem Bereich der Kunst, Kenntnisse anzueignen, bevor sie sich für befähigt halten, fachlich fundierte Beurteilungen abzugeben.
Kunst zu bewerten ist leicht, denken viele, denn sie haben doch Augen im Kopf.
Ihre flüchtige Art zu sehen, zu kategorisieren und zu beurteilen, reicht ihnen im Leben und warum soll diese Fähigkeit nicht auch für die Kunst völlig ausreichend sein?
„Gefällt mir/gefällt mir nicht“ – damit ist doch fast alles gesagt.
Die üblichen Bewertungsmaßstäbe sind schnell aufgezählt:
Man erkennt, was abgebildet ist („Sieht ja so echt aus, wie auf einem Foto.“), man hat etwas Ähnliches schon mal gesehen („Sieht ja aus wie von Picasso und den mag ich auch nicht.“) oder es wird „darauf“ oder „darin“ nichts erkannt. („Wenn ich nichts erkenne, werden das andere ja wohl auch nicht können.“)
Sehr beliebt sind auch Aussagen wie, „das könnte ich auch“ oder „das kann ja mein Dreijähriger besser.“
Am besten, man lässt sich mit Menschen, die auf diese Weise ihren engen Horizont und ihre Ignoranz zur Schau stellen, auf keine Diskussionen ein.
Sie wollen Kunst verstehen, wie Sonderangebote im Supermarkt-Prospekt. Da ist eine Abbildung einer Zitrone, darunter steht das Wort „Zitrone“ und die Ziffern daneben bedeuten, wie viel eine Zitrone kostet.
Zu versuchen, ihnen zu erklären, dass Kunst nicht verstanden werden kann wie ein Bilderrätsel, sondern Menschen auf einer Ebene berührt, die man mit Worten kaum fassen kann, ist vergebliche Liebesmüh.
Wir dürfen unsere Arbeiten nicht jedem einfach so, und schon gar nicht auf Zuruf, herzeigen. Dabei geht es nicht darum, uns vor inkompetenter oder unsachlicher Kritik zu schützen, sondern darum, dass sie niemanden etwas angehen. Basta.
Die eigenen Zeichnungen sind private Auf-Zeichnungen.
Selbstverständlich können wir sie zeigen, selbstverständlich können wir sie veröffentlichen.
Auch so manches, was in ein zunächst privates Notizbuch geschrieben wurde, endet in einem gedruckten Buch, das von anderen Menschen gelesen werden soll.
Allerdings, bevor wir mit unseren Arbeiten an die Öffentlichkeit gehen oder sie auch nur einer einzigen Person zeigen, müssen wir uns darüber im Klaren sein, WARUM wir es tun bzw. warum wir es nicht tun sollten.
Gerade weil Hinz und Kunz so freigiebig mit ihrer Art der Kunstkritik sind, und dabei noch davon ausgehen, dem Künstler einen wertvollen Dienst zu erweisen, dürfen wir uns nicht dazu verleiten lassen zu glauben, wir haben es nötig, uns von ihnen unsere Kunst billigen zu lassen.
Das Zeigen und Veröffentlichen unserer Kunst darf nie mit der Bitte, um eine Bewertung belastet sein.
Das heißt nicht, dass es uns völlig egal ist, was andere sagen und es heißt nicht, dass wir Kritik nicht mehr fürchten, aber wir müssen uns sicher sein, auch wenn sie kommt, wird sie es nicht schaffen, uns davon abzuhalten, weiterzumachen. Wir müssen uns sicher sein, einen Weg finden zu können, damit umzugehen.
Das ist so einfach wie schwierig.
Positive Resonanz ist natürlich immer willkommen, und wenn sie uns dazu inspiriert, auf unserem Weg weiterzugehen, um so besser.
Aber auch von Anerkennung darf man sich nicht verleiten lassen, den Ansprüchen anderer entsprechen zu wollen.
Wenn sie sagen, du malst so wundervolle rosa Bilder, du solltest nur noch rosa Bilder malen, dann sagst du „Danke, sehr nett, aber bezahlt ihr für Rosa?“
Wenn sie das tun, dann malst du ihnen noch schnell was Rosafarbenes und machst danach weiter mit Lila und Orange, wie geplant.
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Anfang dieses Jahres ging es durch die Medien, dass das Römisch-Germanische Museum in Köln Ende 2017 für drei Jahre geschlossen wird.
In einer späteren Meldung wurden dann sogar sechs Jahre daraus.
Schweren Herzens gab ich den „Standort“ Köln erst einmal auf.
Neulich erreichte mich eine Email von jemandem, der sich für meine Workshops interessiert, mit der Frage, ob es mal wieder einen in Köln geben wird.
Ich schrieb zurück und erklärte, warum das wahrscheinlich nicht so schnell der Fall sein würde und endete mit dem Satz: „Aber wer weiß, manchmal kann sich schnell etwas ergeben und dann sage ich sofort Bescheid.“
Und hiermit sage ich jetzt ganz offiziell „Bescheid“, denn schneller als ich zu hoffen wagte, hat sich „etwas ergeben“.
Keine 24 Stunden später meldete sich jener Schreiber wieder und lies mich wissen, dass noch am selben Morgen in den Medien zu hören war, das Museum in Köln bleibe ein weiteres Jahr geöffnet.
Ich konnte es nicht fassen. Was für eine freudige Nachricht.
Ich schreibe das alles so ausführlich, weil ich immer und immer wieder erlebe, wie sehr es sich „auszahlt“, eine positive Einstellung zu haben.
Ich erinnere mich, als ich die Email schrieb, in der ich erklärte, warum es nicht so schnell wieder einen Workshop in Köln geben würde, ich die Tendenz hatte, das eher mit einer negativen inneren Einstellung zu tun, im Sinne von, ach wie blöd, das Museum bleibt 6 Jahre geschlossen, das wird so schnell nichts mehr usw.
Doch dann änderte ich meine Meinung.
Nein, befahl ich mir, denk nicht so negativ, man kann nie wissen, ob sich nicht doch noch irgendetwas Gutes ergibt.
Also schrieb ich hoffnungsvoll: „Manchmal kann sich schnell etwas ergeben.“
Natürlich, das Museum wäre auch weiterhin geöffnet geblieben, wenn ich diesbezüglich pessimistisch gewesen wäre. (Oder doch nicht? 🙂 )
Wie auch immer, sehr oft drängt sich mir der Gedanke auf, dass sich immer dann etwas Gutes ergibt, wenn ich nicht allzu sehr darüber nachdenke, wie schlecht alles ist oder noch werden könnte.
Ich bin mir inzwischen sicher, dass wir nicht nur mit unseren Handlungen, sondern auch mit unseren Gedanken, unsere Umstände verbessern können.
Wenn wir hoffnungsvolle Gedanken haben, ziehen wir andere Menschen und andere Umstände in unser Leben, als mit einer eher negativen inneren Haltung. Wenn ich nicht grundsätzlich eine so positive Grundhaltung hätte, hätte sich der Schreiber vielleicht gar nicht mit der Frage nach einem Workshop an mich gewandt. Womöglich hätte ich es dann gar nicht erfahren, dass das Museum weiterhin geöffnet bleibt, da ich die lokalen Nachrichten von Köln normalerweise gar nicht mitbekomme.
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Wenn du am Workshop „Mit Freude und Leichtigkeit zeichnen“ am Samstag, 13. Januar teilnehmen möchtest, findest du HIER die Anmeldeinformation.
Zunächst will ich erst mal erklären, wie meine Workshops NICHT ablaufen:
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– Es geht NICHT um ‚falsch oder richtig‘ oder um ‚besser oder schlechter‘ zeichnen als….
Wenn du jetzt noch Lust hast weiterzulesen, ist ein Workshop, so wie ich ihn anbiete, vielleicht tatsächlich etwas für dich.
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Beim ersten Zusammentreffen der Gruppe nennen wir nur unsere Vornamen und es gibt keine dieser üblichen Selbstvorstellungsrunden.
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Das unmittelbare Sehen und Erleben stehen im Mittelpunkt so eines Zeichenworkshops, denn nur, was den Zeichner innerlich beeindruckt, kann er auf seine einzigartige und unvergleichliche Weise auf dem Papier auch adäquat zum Ausdruck bringen.
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Aber am Ende des Tages wird sich für jeden Zeichner etwas verändert haben und für jeden wird es etwa anderes sein.
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1. Mit sich selbst konkrete Vereinbarungen treffen
„Ich nehme mir mal Stift und Papier mit, vielleicht komme ich ja zum Zeichnen“, hat noch nie jemand gesagt, bevor er von einer Reise ein volles Skizzenbuch mit nach Hause gebracht hat.
Es gibt immer tausend gute Gründe, warum man dann doch nicht zum Zeichnen gekommen ist.
Das Zeichnen konkret einplanen, wenn man will, dass es „passiert“, ist genauso wichtig wie Fahrradtouren und Museumsbesuche im Voraus zu planen.
„Wann und wo kann ich wie lange zeichnen?“ Diese Fragen muss man sich beantwortet haben, wenn man die Gelegenheiten zum Zeichnen nicht verpassen will.
2. Mit den Mitreisenden konkrete Vereinbarungen treffen
Wenn jemand ungeduldig am Ausgang einer Kirche auf einen wartet, kann man einfach nicht in aller Ruhe die so wundervoll geschnitzte Heiligenfigur zeichnen.
Es ist nur fair seine Mitreisenden vorher darüber zu informieren, dass man an den Orten, die man gemeinsam besucht, zeichnen möchte und dafür zehn Minuten oder eine halbe Stunde oder zwei Stunden benötigt.
Eine konkrete Absprache könnte sich so anhören:
„Ich zeichne hier noch bis halb fünf. Geh´du doch schon mal den Wein fürs Abendessen holen.“
(Es geht doch nichts über eine klare Aufgabenverteilung.)
3. Keine unnötige Materialschlacht
Das Allernötigste ist immer genug. Ein Skizzenbuch und ein Stift können völlig ausreichen und sind ganz sicher ausreichend für den eher noch unerfahrenen Unterwegs-Zeichner.
Noch mehr mitzunehmen, wie Aquarellfarben, zehn Pinsel, fünf Federn und sieben Tintenfässchen, ist nur für denjenigen sinnvoll, der mit all diesen Materialien schon reichlich Erfahrungen gesammelt hat.
Neues, noch unerprobtes Material zum Ausprobieren auf Reisen mitzunehmen, weil man ja sonst keine Zeit dafür hat, ist eine nicht so gute Idee. Wenn man nicht sofort erfreuliche Ergebnisse damit erzielt, tappt man leicht in die Frustfalle und kommt so schnell nicht wieder raus.
4. Das nächstbeste Motiv ist immer das beste Motiv
Wenn man zu lange darüber nachdenkt, was man den jetzt mal schönes zeichnen könnte, gibt man den Zweifeln, die das ganze Unternehmen „unterwegs zeichnen“ soundso von Anfang an abblasen wollten, viel zu viel Zeit überzeugend klingende Argumente vorzubringen.
Und wenn es nur der eigene Schuh ist – mit irgendetwas anfangen und zwar sofort. Das bringt einen zügig und ohne grübelnde Aufschieberei ins Zeichnen.
5. Zeichnen und NUR zeichnen
Wenn man unterwegs zeichnet, zeichnet man….und betrachtet nicht alle fünf Minuten die inzwischen fertigen Arbeiten.
Es ist verführerisch zwischendurch nachzuschauen, was sich schon alles im Skizzenbuch angesammelt hat. Aber wer seine Zeichnungen anschaut, wechselt automatisch in den „Beurteiler“-Modus.
Entweder beurteilt man seine Zeichnungen schlecht, dann will man am liebsten gar nicht mehr weitermachen oder man ist von seinen Zeichnungen begeistert, dann traut man sich an die nächste nicht mehr heran, weil man fürchtet, es noch mal nicht so gut hinkriegen zu können.
Das Anschauen der Zeichnungen hebt man sich am besten für zuhause auf. Dann kann man völlig verblüfft feststellen, wie viel man erlebt hat und wie verdammt gut man zeichnen kann.
6. Ein schöner Rücken kann auch entzücken
Ob auf dem Flughafen oder in der U-Bahn, fremde Menschen zu zeichnen muss man sich erst mal trauen. Dazu gehört schon ein kleines bisschen Mut, zumindest am Anfang.
Es sei ja auch jedem zugestanden, es nicht so toll zu finden, sich von jemandem, der einem gegenüber sitzt und ein Stück Papier vollkritzelt, beobachtet zu fühlen.
Erst mal Menschen nur von hinten zu zeichnen, ist ein guter Anfang. So bekommt man nach und nach ein Gefühl dafür, was man sich als Zeichner traut und wie man es am besten anstellt, unauffällig zu zeichnen, ohne jemandem zu nahe zu treten.
7. Unter der Hand zeichnen
Ein sehr kleines Skizzenbuch, das gut unter eine Serviette passt oder das man, wie zufällig, mit der Hand abdecken kann, gibt einem die Möglichkeit bei Bedarf schnell die Rollen zu wechseln zwischen dem scharfen Beobachter und einem gleichgültig wirkenden Nur-so-in-der-Gegend-Herumschauer.
8. Ein klares Ziel vor Augen
Irgendwo anfangen und dann sehen, wo es weitergeht, geht auch.
Sich aber vor dem Anfangen (schnell!) klar werden, was aufs Blatt soll und was nicht, hilft einem, sich besser zu konzentrieren.
Für kurze Zeit erlaubt man sich, den unübersichtlichen Rest der Welt auszublenden und einfach nichts anderes zu sehen, als seinen selbst gewählten klar abgegrenzten Ausschnitt.
9. Die Augen immer geradeaus
Der seitliche, und damit unter Umständen unauffälligere Blick ist natürlich immer möglich, aber das Zeichnen ist dann schwieriger, weil man das von der Seite Gesehene nicht so ohne weiteres auf das direkt vor einem liegende Papier übertragen kann. Es kommt zu einer verzerrten Wahrnehmung.
Dieses muss einen überhaupt nicht stören. Zeichnen ist, wenn man es trotzdem macht.
Allerdings ist ein Motiv am einfachsten zu erfassen, wenn man sich diesem mehr oder weniger direkt in gerader Linie gegenüber befindet.
Alles, was man mit einem geradeaus gerichteten Blick erfasst, ohne den Kopf zu drehen, kann man auch gut auf ein Blatt Papier übertragen.
10. Zeichnen ist nicht Fotografieren
Der Zeichner kann mit dem Fotografierer nicht mithalten, weder in der Schnelligkeit der Entstehung der Bilder, noch mit der Anzahl. Damit muss der Zeichner sich abfinden. Auch die Motivwahl ist eine andere.
Während es dem Urlaubsfotografierer oft darum geht (oft, aber selbstverständlich nicht immer, bitte schön keine Verallgemeinerungen), Ansichten für Daheimgebliebene zu dokumentieren, geht es dem Zeichner immer nur darum, für sich selbst zu zeichnen.
Späteres Herumzeigen der Zeichnungen ist zwar nicht ausgeschlossen, darf aber niemals der Grund des Zeichnens sein.
An spätere Betrachter gedacht zu haben, ist ganz sicher einer der Hauptgründe, warum auf Reisen dann doch nicht gezeichnet wurde, obwohl man es sich so fest vorgenommen hatte.
11. Noch eine Vereinbarung mit den Mitreisenden
Nein, die Zeichnungen werden, solange man gemeinsam unterwegs ist, nicht gezeigt, auch wenn man noch so inständig darum gebeten wird, und auch, wenn die anderen (Nicht-Zeichner!) das überhaupt nicht verstehen können.
Wer es dennoch tut, ist selbst schuld, wenn ihm a.) das Zeichnen plötzlich keinen Spaß mehr macht, weil er ständig schon die späteren Anschauer und deren vermuteten Vorstellungen von gelungenen Zeichnungen berücksichtigt, und er b.) dann plötzlich findet, dass Zeichnen ja doch immer ein bisschen aufwändig ist und Fotos machen ist ja auch ganz schön.
12. Ansichtskarten kann man kaufen, man muss sie nicht zeichnen
„Ach, das ist ja alles so schön hier, das Panorama, die Berge, das Meer, der Hafen, der Dom.“
Ein reisender Zeichner ist kein gewöhnlicher Tourist und ist deshalb auch nicht mit einem Touristenblick unterwegs.
Der Zeichner, der unterwegs ist, nimmt die Welt wahr, wie sie sich ihm und nur ihm darstellt, wie nur er sie sieht und keiner sonst.
Denn nur weil man im Urlaub ist, muss man keine Ansichtskarten zeichnen.
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Es geht einem oft so, oder?
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„Der Tag hat einen riesigen Spaß gemacht. Die Atmosphäre, die Struktur des Ablaufs und auch die Gruppe fand ich perfekt.“ Manuela
„Ich fand den Kurs für mich persönlich bereichernd. Ich schätze deine ruhige, wertschätzende Leitung, die immer wieder wichtige Impulse beim Zeichnen gibt.“ Waltraud
„Es ist ein völlig anderer Zugang, als in den Workshops in der Volkshochschule. Ich bin und war begeistert.“ Susanne
Dein sehr einfühlsames und stressfreies Eingehen, auch auf die schüchtereneren Teilnehmer, fand ich besonders wohltuend. Und die Aufgaben, die Du mitgebracht hast, waren natürlich klasse!” Julia
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– Ich gehe NICHT während des Zeichnens herum, um den Zeichnern über die Schulter zu schauen und sie auf sogenannte Fehler aufmerksam zu machen.
– Es geht NICHT um ‚falsch oder richtig‘ oder um ‚besser oder schlechter‘ zeichnen als….
Wenn du jetzt noch Lust hast weiterzulesen, ist ein Workshop, so wie ich ihn anbiete, sehr wahrscheinlich etwas für dich.
Beim ersten Zusammentreffen der Gruppe nennen wir nur unsere Vornamen und es gibt keine dieser üblichen Vorstellungsrunden.
Das ‚Woher‘ und ‚Wohin‘ und ‚Was mache ich sonst noch‘ bleiben draußen vor der Tür.
Ich stelle mir die Runde der Zeichner immer gerne als eine zufällig zusammengewürfelte Gruppe Reisender vor, die für eine gewisse Zeit gemeinsam auf Entdeckungstour gehen.
Im Laufe des Tages bitte ich die Teilnehmer, sich auf verschiedene Zeichenexperimente einzulassen.
Ich erkläre das jeweilige Experiment und los geht´s mit dem Zeichnen – jeder für sich.
Nach einer vorgegebenen Zeit kommen wir wieder zusammen, und wer mag (!), erzählt von seinen Erfahrungen, die er während des jeweiligen Reiseabschnittes sammeln konnte.
Es kommt dann immer zu einem regen Austausch, weil natürlich jeder durch die Erfahrungen der anderen auch Erkenntnisse für sich selbst gewinnen kann.
Auf diese Weise bewegen wir uns zeichnend und miteinander sprechend durch die Säle des Museums.
Die Zeichen-Experimente sind dazu gedacht, die Zeichner herauszufordern, den Prozess des Zeichnens zu hinterfragen und neu zu erleben.
Das unmittelbare Sehen und Erleben stehen im Mittelpunkt so eines Zeichenworkshops, denn nur, was den Zeichner innerlich beeindruckt, kann er auf seine einzigartige und unvergleichliche Weise auf dem Papier adäquat zum Ausdruck bringen.
Welche Experimente das sind, verrate ich natürlich nicht. Dann wäre ja die Überraschung weg.
Aber am Ende des Tages wird sich für jeden Zeichner etwas verändert haben und für jeden wird es etwas anderes sein.
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Richtig gute Zeichenübung Nr. 6
Schau dich um. Irgendwas Gedrucktes liegt sicher in deiner Griffnähe, Zeitung, Buch oder Kalender.
Jetzt kommt was ganz Einfaches:
Schau Dir einen in Druckbuchstaben gedruckten kurzen Satz an und schreibe ihn auf einem Stück Papier ab, und zwar in deiner schnoddrigsten Handschrift.
Jetzt.
Gleich.
Ich warte….
Fertig? Das war einfach, oder? Etwas in Druckbuchstaben Gedrucktes mit der Hand abschreiben hast du sicher schon tausend Mal gemacht.
Die gedruckten Wörter dort und das Handgeschriebene hier vor dir, ähneln sich rein äußerlich nur noch entfernt. Du kannst aber beide Versionen erkennen und lesen. Und wenn diese Wörter eine andere Person geschrieben hätte, mit einer anderen Handschrift, die der deinen überhaupt nicht gleicht, könntest du diese Wörter ebenfalls lesen.
Indem du diesen Satz abgeschrieben hast, hast du das Erscheinungsbild dieses gedruckten Satzes auf deine eigene Art interpretiert. Denn wenn du einen gedruckten Text abschreibst, kommst du gar nicht auf die Idee, ihn wie ein Kopiergerät 1:1 zu übertragen, jedes Häkchen an jedem Buchstaben exakt zu wiederholen, zu versuchen den Buchstaben- und Zeilenabstand einzuhalten und im 5. Wort würdest du statt n ein m schreiben und das wäre ärgerlich, und du müsstest noch mal von vorne anfangen. Nein, das würdest du ganz sicher nicht tun, das wäre eine sinnlose Arbeit.
Du schreibst wie du schreibst, vielleicht je nach Stimmungslage mal ordentlich oder mal nachlässig, und die abgeschriebenen Wörter entstehen vor deinen Augen völlig neu.
Und genau so funktioniert Zeichnen:
Zeichnen ist nichts anderes, als die Welt in seiner eigenen Schrift aufschreiben.
Wer einen gedruckten Text in seiner eigenen Handschrift abschreiben kann, der kann auch zeichnen. Wer zeichnet, bildet nicht wie eine Kopier-Maschine einen Gegenstand nach, wer zeichnet, interpretiert das Erscheinungsbild eines Gegenstandes. Wer zeichnet reproduziert nicht, sondern erschafft neu.
Und jetzt kommt die eigentliche Zeichenübung. Es geht diesmal um die innere Einstellung, die innere Haltung, die man dem Zeichnen gegenüber einnehmen kann.
Erinnere dich daran, mit welcher Selbstverständlichkeit du deinen Namen schreibst, wenn du etwas unter-zeichnest(!). Du nimmst einen Stift in die Hand und schreibst ohne zu zögern, ohne zu zweifeln, ohne darüber nachzudenken, ob dir diese Unterschrift jetzt besonders gut gelingen wird oder wie mies du dich fühlen würdest, wenn du deinen Namen jetzt nicht richtig oder nicht gut genug schreiben würdest. Nein, du tust es, du unterzeichnest und fertig.
Versetze dich in dieses Gefühl und nimm es mit hinüber in dein Zeichnen. Trage dieses Gefühl vom inneren Raum, in dem du selbstverständlich und unreflektiert schreibst, in den inneren Raum, in dem du zeichnest, und in dem du oft glaubst, du müsstest dich plagen, um etwas zustande zu bringen.
Was für eine Erleichterung. Spürst du die Veränderung? Du kannst aufatmen. Du machst nicht mehr etwas Schwieriges, sondern etwas, was du schon unzählige Male gemacht hast und dir völlig vertraut ist: den Stift aufs Papier setzen und das, was du vor dir siehst ab-schreiben.
Wie jeder Künstler hast du deine eigene unverwechselbare Handschrift. Du kannst gar nicht anders, als so zu zeichnen (und zu schreiben) wie du selbst, weil du DU bist.
Weil man ständig mit sich selbst lebt, sich selbst am besten kennt, kann es leicht passieren, dass man der eigenen Arbeit, der eigenen Ausdrucksweise nicht viel Wert beimisst („das ist doch alles nichts Besonderes.“) Das Eigene wird oft mit dem Nicht-Gelingen verwechselt und unter dem selbst-kritischen Blick findet nur das Anders-artige der Anderen Anerkennung.
Besser, du gewöhnst dich an Dich und lernst deine Eigen-Art zu schätzen. Anders als du selbst wirst du nie zeichnen.
Also, worauf wartest du? Fang´an zu zeichnen.
Und noch etwas:
Versuche erst gar nicht, besonders „schön“ zu zeichnen. Schön zeichnen ist genauso langweilig und ausdruckslos wie schön schreiben.
Wer will schon eine Eins in Schönschrift?
Hier zeige ich einige Rosen, abgeschrieben in meiner Handschrift:
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Richtig gute Zeichenübung Nr. 5
Das, was beim Porträt zeichnen ja so richtig nervt, ist das Problem mit der Ähnlichkeit. Beim Porträt zeichnen, so der Konsens, geht es um die Wiedererkennbarkeit einer Person, es geht um genaues Zeichnen oder, um es anders auszudrücken, es geht um „richtig gutes“ Zeichnen. Nur wer „richtig gut“ zeichnen kann, der kann auch Porträts zeichnen, oder?
Kaum etwas ist dem „richtig gut“ Zeichnen abträglicher, als der Wunsch „richtig gut“ zu zeichnen. Wer sich mit dem Ziel, „richtig gut“ zeichnen zu wollen an das Zeichnen macht und von Anfang an plant, ein richtig gutes Porträt zu zeichnen, hat für das Porträt zeichnen und auch allgemein für das Zeichnen, ganz schlechte Karten.
Vor lauter Panik einen Strich ungenau zu setzen, denn das geht ja angeblich sofort auf Kosten der Ähnlichkeit, kann man sich kaum darauf konzentrieren, sich diesen Menschen, dessen Porträt man zeichnen möchte, auch tatsächlich ganz aufmerksam anzuschauen.
Porträt zeichnen könnte so viel Freude machen, aber an was soll man nicht alles denken: nicht nur „genauso aussehen wie…“ soll es, nein, auch der Charakter und am besten noch das ganze innere Wesen der zu porträtierenden Person soll bitte auch noch erkennbar werden.
Mir ist das ja immer alles ein bisschen viel auf einmal.
Die „richtig guten“ Zeichnungen entstehen nämlich erst dann, wenn man beim Zeichnen nicht an die Zeichnung denkt und was und wie darauf zu sehen sein wird, sondern nur an das Zeichnen selbst. Das Wichtigste beim Zeichnen ist immer das Zeichnen und nicht die Zeichnung!!!! (diesen Satz aufschreiben und an den Spiegel hängen oder an die Staffelei oder neben das Klo.)
Noch mal: Beim Zeichnen geht es ums Zeichnen. Wenn wir zeichnen, lassen wir das Zeichnen entstehen. Die Zeichnung ist nur das Nebenprodukt des Zeichnens. (ebenfalls aufschreiben und neben den anderen Satz kleben.)
Wenn man nicht sehr oft zeichnet, also jedes einzelne Zeichnen eine Ausnahme-Angelegenheit ist, fällt es einem natürlich nicht leicht, diese innere Haltung, „zeichnen selbst ist wichtig, nicht die Zeichnung“, einzunehmen. Ganz schnell kommt da nämlich die Wenn schon/Denn schon-Regel zum Einsatz, die lautet: „Wenn ich mich schon mal hinsetze und zeichne, dann muss hinten auch die bestmögliche Zeichnung dabei herauskommen.“
Ein Teufelskreis entsteht: Ich zeichne nicht oft, es ist etwas Besonderes, also soll auch eine besondere Zeichnung entstehen. Weil ich nicht oft zeichne, entsteht keine besondere Zeichnung, deshalb bin ich enttäuscht, deshalb zeichne ich nicht oft….und von hier aus zurück an den Anfang.
Eine Maßnahme, um aus diesem Teufelskreis herauszukommen oder erst gar nicht hineinzugeraten ist, wer hätte das gedacht, das sehr oft Zeichnen. Wer oft zeichnet, gewöhnt sich an das Zeichnen, er macht das Zeichnen zu einer Gewohnheit, zeichnen ist alltäglich. Man kann es sich erlauben, das Produkt Zeichnung zu vernachlässigen. Der Komponist Camille Saint-Saens sagte über seine Art zu arbeiten: „Ich produziere Musik wie ein Apfelbaum Äpfel produziert.“ So kann es ein Zeichner, der oft zeichnet, auch sehen. Die einzelnen Zeichnungen sind keine Sensation mehr, sie entstehen einfach eine nach der anderen.
Wenn man sich ganz auf das Zeichnen selbst konzentriert, dann wird Zeichnen ganz wundervoll, und zwar ganz wörtlich genommen: voll der Wunder. Jetzt endlich kann etwas Neues entstehen, man löst sich vom Wunsch etwas perfekt abbilden zu wollen und gelangt zum Neuerschaffen.
So auch beim Porträt zeichnen. Ein Porträt, das die Anforderungen erfüllt, welche das Lexikon fordert, Ähnlichkeit, Herausarbeitung der Persönlichkeit, Wesenstiefe, kann nicht unter dem Druck entstehen, genau dies alles zum Ausdruck bringen zu wollen. Ein Porträt muss man geschehen lassen. Der Zeichner stellt nur seine Mittel zu Verfügung. Diese sind seine Art zu zeichnen und seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit und nicht mehr. Er stellt sich dem Porträt nicht in den Weg, in dem er dessen Entstehung und Perfektion erzwingen will.
Beim Zeichnen nicht an die Zeichnung zu denken, scheint auf den ersten Blick unmöglich. Egal ob es sich um die allererste Zeichnung im Leben eines Zeichners handelt oder um die erste Zeichnung des Tages einer erfahreneren Zeichnerin, ihre Entstehung wird während des Zeichnens vom jeweiligen Zeichner aufmerksam und bewußt verfolgt. Sich beim Zeichnen nicht ständig selbst auf die Finger zu schauen, nicht zu versuchen das „Produkt Zeichnung“ zum Gelingen hin bewußt zu beeinflussen, bedarf immer wieder der tatsächlich erlebten Erfahrung, dass man den eigenen Zeichnungen erlauben kann, ganz sie selbst zu werden.
Die folgende Übung kann der Beginn sein, solche Erfahrungen und solche Zeichnungen zu sammeln.
Suche Dir 30 bis 50 Fotos von Gesichtern zusammen, schwarzweiß oder farbig ist egal. Es sollten nicht weniger sein, eher mehr. Extra für diesen Zweck hebe ich mir Verlagsprospekte und Veranstaltungsprogramme auf. In solchen Publikationen sind immer viele Menschen abgebildet. Aber wenn man ein paar Ausgaben der Tageszeitung durchpflügt, bekommt man auch schnell die entsprechende Anzahl der Fotos zusammen.
Zeichne nun ein Gesicht nach dem anderen. Die Vorgaben sind:
– Zeichne mehrere Gesichter auf ein Blatt, am besten bis das Blatt voll ist, die Anordnung ist unwichtig.
– Zeichne zügig und schnell. Leider habe ich vergessen auf die Uhr zu schauen, aber ich schätze für die unten gezeigten Beispielblätter mit 33 Gesichtern habe ich weniger als eine Stunde gebraucht.
– Zeichne UN-perfekt. Das heißt, und das ist jetzt der wichtigste Hinweis zu dieser Zeichenübung: Betrachte ein Gesicht sehr genau, aber antworte mit dem Stift auf dem Papier, als wäre dir die Zeichnung, die entsteht, völlig gleichgültig.
Zeichne so nachlässig wie du nur kannst, aber schaue so aufmerksam wie du nur kannst.
Noch mal:
Zeichne so nachlässig wie du nur kannst, aber schaue so aufmerksam wie du nur kannst.
Und so machst Du eine perfekte unähnliche Porträtzeichnung nach der anderen. Das macht so einen Spaß. Wenn du erst einmal angefangen hast, könnte es sein, dass du nicht mehr so schnell wieder aufhören willst.
Sinn der Übung:
Vielleicht sollte ich es vorab nicht verraten, weil ich dir ein wenig die Überraschung verderbe, aber ich schaffe es nicht, es für mich zu behalten. Du wirst nämlich folgendes feststellen: du kannst es nicht verhindern, dass diese Porträts, die du da zeichnest, mit den Porträtierten große Ähnlichkeit habe werden. Je mehr du dich dem aufmerksamen Betrachten widmest und je gleichgültiger dir das Zeichen-Ergebnis ist, um so ausgeprägter wird diese Ähnlichkeit ausfallen.___________________________________________________________________
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Richtig gute Zeichenübung Nr. 4
Ich zeichne täglich. Ich frage mich nicht mehr, will ich heute zeichnen oder nicht. Ich habe mich so sehr daran gewöhnt, ich tue es einfach. Oft ist es die reine Freude und manchmal ist es Routine.
Ja, richtig gehört. Aber Routine nicht im Sinne von, ach wie langweilig, sondern Routine im Sinne von, das ist, was ich tue, das ist, was ich gerne tue, das ist, woran ich mich gerne und freiwillig gewöhnt habe.
Und manchmal, nicht sehr oft, aber es kommt vor, ist Zeichnen schwierig.
Zum Beispiel am Sonntag vor zwei Wochen: Ich setze mich an den Tisch, vor mir steht meine „aktuelle“ Rose. Ich schaue die Rose an. Ich will den Stift auf´s Papier setzen und dann……nichts.
Funkstille.
Meine Augen und meine Hand haben sich nichts zu sagen.
Mir wird schnell klar warum: es ist mir einfach alles zu viel. Der Anblick dieser Rose ist mir zu viel, ihre weiche Wölbung, die übereinanderliegenden Blütenblätter mit den umgeschlagenen und teilweise eingerissenen Rändern. Dann sind da die gezackten Blätter am Stiel. Sie sind von feinen Adern durchzogen und auch sie sind aufgeworfen, umgeknickt und verdreht. All das zu sehen, hat mich in diesem Moment völlig überfordert.
Vielleicht hatte ich an diesem Tag schon so viel anderes ganz genau angeschaut, vielleicht gingen mir zu viele Gedanken durch den Kopf oder ich hatte zu viel Kaffee getrunken. Was auch immer. Fakt war: Meine Augen wollten nicht sehen und meine Hand wollte sich nicht bewegen.
Keine Große Sache, dachte ich, dann lege ich den Stift bei Seite und stell´ die Rose wieder zurück. Heute wird halt nicht gezeichnet.
Gerade wollte ich die Vase auf das Regal zurück stellen, als ich den Schatten bemerkte. Diese Rose, angeleuchtet von einer Deckenlampe, warf einen scharf geschnittenen, pechschwarzen Schatten. Er sah aus wie ein perfekter, an die Wand gehefteter Scherenschnitt. Wunderschön. Ich merkte, wie ich mich entspannte. Diesen Anblick konnte ich gut aushalten, da erschien mir nichts zu viel. Alles war klar und deutlich zu erkennen.
Ich holte mir einen schwarzen Markerstift und zeichnete, vor dem Regal stehend, den Schatten der Rose. Die Rose selbst beachtete ich nicht mehr.
Nimm dir irgendein Objekt, es muss keine Rose sein, aber vielleicht eines, das dir eher als schwierig zu zeichnen erscheint, und positioniere es so vor eine Lampe, dass dieses Objekt einen klar umrandeten Schatten an die Wand wirft und zeichne es als Schattenriss. Verändere einige Male die Position des Objekts und beobachte, wie sich die Form des Schattens verändert. Mit einem dicken schwarzen Filzstift oder einem schwarzen edding zeichne zuerst nur die Kontur und fülle dann die Fläche, den Schattenraum.
Sinn der Übung?
Ver-einfachung wörtlich nehmen
Kein Vorne, kein Hinten und kein Dazwischen zu berücksichtigen, kann so erholsam sein. Diese ganze doofe Dreidimensionalität einfach (!) mal über-sehen und sich nur auf die Konturen konzentrieren: alles ist plötzlich so ein-fach.
Vom Gegenstand absehen
Das Sichtbare kann einen leicht vom Wesentlichen ablenken.
Der Zeichner Max Weiler sagte: „Auf der Bildfläche spielt sich alles ab. Nicht der Gegenstand, und sei es das Wertvollste, trägt etwas bei. Nur was auf der Bildfläche ist, was sich auf dieser Zeichenfläche zeigt, das ist das Wertvolle, das ist der Wert, das ist die ganze Kunst.“
Den Schatten zu betrachten und zu zeichnen anstatt den Gegenstand selbst, erinnert daran, dass es mehr zu entdecken gibt, als das, was sich uns auf den ersten Blick aufdrängen will.
Schatten lassen mehr erkennen, als man glaubt.
Man könnte glauben der Schatten anonymisiert, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ein Schatten ist unverwechselbar. Man denke nur an die im 19.Jh so beliebten Scherenschnitt-Porträts. Der Schlagschatten eines Objekts oder auch eines Menschen ist immer eine klare Aussage: So ist die Form und nicht anders. Ich verschiebe das Objekt, und wieder: jetzt ist die Form so und nicht anders. Die Rose wurde mir plötzlich nicht nur viel deutlicher sichtbar, ich erkannte auch, was sie unverwechselbar machte.
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Richtig gute Zeichenübung Nr. 3
Das Wort „doodle“ klingt wie etwas, das man nicht ernst nehmen muss und das Spaß macht. Auf jeden Fall klingt es wie etwas, das man definitiv öfter tun sollte, und zwar nicht nur beim Telefonieren oder um bei einer langweiligen Vorlesung nicht einzuschlafen, sondern ganz bewußt um zu zeichnen.
Nimm irgendein Stück Papier und einen Stift, der in greifbarer Nähe liegt. Man kann auf Büttenpapier oder auf Schreibpapier doodle-n, mit Füller, Filzer oder Bleistift. Ich doodle gerne mit meinem Kugelschreiber auf dem sehr glatten Papier meines Schreibblocks.
Fülle das ganze Blatt von oben nach unten, von unten nach oben, in alle Richtungen, mit schwungvollen Linien und Kreisen. Stell Dir vor, du fährst Schlittschuh auf dem Papier und du hast die gesamte Eisfläche ganz für dich alleine. Es ist niemand da, der dich anrempelt. Du hast freie Fahrt. Du genießt die ruhige Bewegung deiner Hand und den Anblick der dabei entstehenden Formen.
Früher oder später wirst du anfangen, in diesen Linien Formen oder Gegenstände zu erkennen. Laß dir Zeit. Sobald sich eine Form für dich deutlich genug abzeichnet (!), folge ihr mit dem Stift. Lasse dich leiten von dem Bild, das du beginnst zu erkennen. Wie will dieses Bild gezeichnet werden? Ziehe weiter deine Linien und Kreise und lass dich führen. Was ist es, was auf deinem Blatt entstehen will? Hilf ihm. Bring es an die Oberfläche.
Hier noch ein weiteres Entstehungs-Beispiel:
– Du lernst, der Bewegung deiner Hand und deinen Linien zu vertrauen.
– Du lässt sichtbar werden, was dich gerade berührt oder amüsiert oder interessiert.
– Du erfindest mühelos, ohne auf das berühmt berüchtigte weiße Blatt starren zu müssen.
– Du hörst auf, dich selbst zu beobachten und zu kontrollieren, ob du richtig oder gut zeichnest. Du zeichnest ganz entspannt. Du gibst die Kontrolle auf und LÄSST zeichnen.
Richtig gute Zeichen-Übung Nr. 2
Was unsichtbare Zeichnungen sind? Unsichtbare Zeichnungen sind die Zeichnungen, die erst dann sichtbar werden, wenn ein Mensch sie mit seinem Blick und seiner Fantasie sichtbar werden läßt.
Diese unsichtbaren Zeichnungen sind überall. Wirklich: Überall.
Dort ist eine, da an der Wand auf der Tapete, da sehe ich die Zeichnung einer gebeugten Gestalt…und dort unter dem Stuhl auf dem Fußboden kann ich einen fliegenden Vogel erkennen…und schau nur, schau genau hin, zwischen den Vorhangfalten – nein, nicht da unten, ein Stück weiter oben – da liegt ein schlafender Bär. Siehst Du ihn?
Eine gute Einstiegshilfe ist, um dich in diese Art des Sehens reinzufinden, dir zuerst einen Fleck zu suchen, den du dir als Auge vorstellen kannst. Sobald du erst einmal ein Auge ausgemacht hast, ergibt sich das Gesicht, die Gestalt oder das Tier, zu dem das Auge gehört, ganz von selbst. Das ist wie Zauberei.
Das ist es natürlich nicht. Das menschliche Gehirn ist seit Urzeiten darauf programmiert, so schnell wie möglich eine uneindeutige Erscheinung in etwas eindeutig Erkennbares zu verwandeln. Es ist besser, einen langen Ast einmal zuviel mit einer giftigen Schlange zu verwechseln als ein mal zu wenig. Auch die Gesichter-Erkennung muss flott gehen, um rechtzeitig Freund und Feind auseinanderzuhalten.
In unseren heutigen Höhlen bzw. Wohnzimmern ist das Leben zwar nicht mehr ganz so gefährlich, aber den grimmigen Tiger, der sich in der Rauhfasertapete versteckt, können wir noch immer sehr gut erkennen.
Nimm dir Stift und Papier, welcher Art auch immer, schau dich in aller Ruhe um und lasse die unsichtbaren Gesichter, Tiere, Formen und Gestalten, sichtbar werden. Zum Eingewöhnen halte Ausschau nach „Augen“. Lass dir und den Bildern Zeit. Zeichne was Du siehst, erfinde dazu, ergänze Formen, mache hier einen dicken Strich, dort einen dünneren. Punkte, Striche, Flecken….lass alles enstehen, was auf´s Papier will und zensiere nicht. Experimentiere mit verschiedenen Stiften.
Der Sinn der Übung?
Du schaust in den Spiegel deiner Fantasie
Alles was du siehst, ist deine Erfindung. Mache dir klar, welch großen Reichtum innerer Bilder du in dir hast.
Es wird dir bewußt, wie gut du zeichnen kannst
Du könntest keine dieser unsichtbaren Zeichnungen sehen, wenn du nicht ganz genau wüßtest, wie die Linien und Schatten angeordnet sein müssen, um sie sichtbar werden zu lassen.
Deine Seele freut sich
Endlich ist dein dauernd nörgelnder Verstand mal ruhig gestellt, und du kannst ungestört und spielend Bilder erfinden und zeichnen.
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In einem alten Hotel in Wien wollte ich gar nicht mehr aus dem Bad rauskommen. Es war voll mit (Marmor-)Bildern.
Und das sind einige meiner Entdeckungen:
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Richtig gute Zeichen-Übung Nr. 1:
Nimm 100 Blatt von irgendeinem billigen Papier, z.B. von einem Notizblock-Würfel oder von einem alten Tageskalender, und lege sie als Stapel links von Dir auf den Tisch (oder rechts, je nach Händigkeit).
Entscheide Dich für einen einzigen Stift, wie z.B. einen Kugelschreiber oder einen weichen Bleistift oder einen schwarzen Filzstift.
Und jetzt zeichne was das Zeug hält, ein Blatt nach dem anderen.
Das Einstellen eines Küchenweckers auf 30 Minuten ist optional. Es ist nicht wichtig, ob man tatsächlich in 30 Minuten fertig wird oder schon in 25 Minuten oder in 45 Minuten. Wichtig ist, in relativ kurzer Zeit sehr viele Zeichnungen anzufertigen.
An dieser Stelle könnte ich jetzt sagen: Auf die Plätze, fertig, LOS!
Doch zuvor noch ein paar Hinweise:
– Bevor Du anfängst, überlege NICHT was Du zeichnen willst und lege Dir auch nichts zurecht, um es abzuzeichnen. Du kannst darauf vertrauen, dass Du einen großen Vorrat innerer Bilder hast. In Dir drin findet sich genug was Du zeichnen kannst.
– Lass Deine Hand entscheiden, wohin die Linie geht, nicht Deinen Kopf. Schau einfach nur zu, was Deine Hand auf dem Papier entstehen läßt. Gegenständlich oder abstrakt, lass Dich überraschen.
– Es geht hier um´s schnell zeichnen, d.h. Du musst mit jeder Zeichnung schnell fertig werden. Zeichne schnell und hör mit dem Zeichnen auch schnell wieder auf. Du wirst es fühlen, sobald eine Zeichnung fertig ist. Vertraue diesem Gefühl und greife schnell zum nächsten Blatt.
– Ja, irgendwann wirst Du schlapp machen. Bei Kilometer/Zeichnung 30 oder 55 denkst Du, ich hör jetzt auf, ich kann nicht mehr, das macht doch keinen Sinn. Wenn Du DANN weitermachst, TROTZDEM weiter zeichnest, auch wenn Du glaubst nur noch sinnlos zu kritzeln (was Du ganz sicher glauben wirst, mach Dir da nichts vor), wirst Du am Ende den großen Preis gewinnen. Versprochen. Vielleicht nicht sofort und auf der Stelle, denn Du bist ja dann erstmal total erschöpft, aber Du wirst bald erkennen, wieviel Dir das Durchhalten gebracht hat.
– Und jetzt doch noch was Schwieriges : Wenn Du 100 Zeichnungen fertig hast, der Stapel Papier von der einen Seite zur anderen gewandert ist, verkneife es Dir, Deine Zeichnungen sofort anzuschauen. Pack den Stapel irgendwohin und hole ihn frühestens nach einer Woche wieder hervor. Was Du dann siehst, wird Dich überraschen.
Der Sinn der Übung?
– Du übst, ohne zu zögern zu Stift und Papier zu greifen und ohne zu zögern, den Stift aufs Papier zu setzen und loszulegen.
– Du lernst, Dich selbst als ZeichnerIn wahrzunehmen.
-indem Du Dir keine Zeit läßt, das „Gelungensein“ jeder einzelnen Zeichnung lang und breit zu hinterfragen, lernst Du Deine eigenen Zeichnungen zu akzeptieren und zu respektieren so wie sie sind.
– Du übst, Deiner inneren Kritikerstimme einfach davonzurennen und mit der Zeit gewöhnst Du Dich daran, sie gar nicht mehr zu hören.
– Das Zeichnen verliert den Nimbus des Außergewöhnlichen. Wer erst einmal 100 Zeichnungen gezeichnet hat, hängt kein Schild mehr raus mit der Aufschrift „Achtung, ich zeichne jetzt!“, bevor er beginnt zu zeichnen. Zeichnen wird dann schnell zu etwas Alltäglichem.
Hier zeige ich ein paar meiner eigenen Zettel-Zeichnungen. Die gestreiften Flächen sind entstanden, indem ich die Oberflächen-Struktur eines Buchdeckels durchgerieben habe. Die Gesichter mit den aufgerissenen Augen habe ich wahrscheinlich in dem Moment gezeichnet, als ich einfach n.i.c.h.t. m.e.h.r w.e.i.t.e.r. m.a.c.h.e.n. w.o.l.l.t.e. und dann eben doch weiter gezeichnet habe.
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“ Ich habe das von meinem Vater und Großvater gelernt. Ich habe ihnen zugeschaut und danach selbst experimentiert. Manchmal misslingt es, aber meistens wird etwas Schönes daraus.“ arte-tv
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Wann hatten Sie sich dazu entschieden, Künstlerin zu werden?
Ich glaube nicht, dass es jemals eine bewusste Entscheidung war. Allerdings kann ich mich an einen ganz bestimmten Moment erinnern, als ich meine Zeichnungen betrachtete – ich war dabei, eine Ausstellung in einem Jazzclub vorzubereiten – dass mir meine Jazz-Zeichnungen sehr gut gefielen. Für diesen kurzen Augenblick war es mir möglich, neben mir zu stehen und sie wie eine Fremde zu sehen, und diese Fremde dachte, wow, die sind wirklich gut.
Mir gelang es, wertzuschätzen was ich tue und seitdem denke ich von mir selbst als eine Künstlerin. Es ist nicht mehr länger eine Bezeichnung, die ich mir von außen anhefte.
Wissen Sie, andere Leute können einem immer wieder erzählen, dass sie deine Arbeiten mögen. Man wird es ihnen niemals glauben oder sie sogar ignorieren, solange man nicht selbst wertzuschätzen weiß, was man tut.
Wie haben Sie sich Ihre künstlerischen Fähigkeiten angeeignet, in einer Schule oder eigenständig?
Wie viele, wenn nicht gar wie alle, wurde ich als Künstlerin geboren, aber ich wurde nicht gefördert und man hat es mir sogar ausgeredet. Das geht vielen so.
Allerdings hat mich die Kunst nie ganz losgelassen und so habe ich Kunstgeschichte studiert, um mit der Kunst wenigstens auf intellektueller Ebene verbunden zu sein. Und wissen Sie was? Ich wurde sehr unglücklich. Eines Tages habe ich mich endlich für eine Zeichenklasse in einer privaten Kunstakademie angemeldet. Von diesem Tag an, begann ich innerlich gesund zu werden. Endlich erlaubte ich mir, das zu tun, wofür ich geschaffen wurde.
Fühlten Sie sich von einem speziellen Künstler inspiriert oder von einer bestimmten Kunstepoche?
Schon immer fühlte ich mich zu der Einfachheit und Ausdruckskraft der Zen-Kunst hingezogen. Ich bewundere, wie viel ein einzelner Strich eines Tuschepinsels aussagen kann. Ich stelle fest, dass ich im Laufe der Zeit bei meinen Zeichnungen immer weniger Linien setze. Ich strebe das nicht bewusst an. Es geschieht einfach.
Warum haben Sie sich für das Zeichnen entschieden und nicht, zum Beispiel, für das Malen oder Bildhauern?
Als ich die Kunstschule besuchte, habe ich eine Weile gebraucht, um zu begreifen, dass ich keine Malerin werden wollte wie alle anderen. Ich musste lernen, dass Farben nicht mein Arbeitsmaterial sind.
Im Allgemeinen wird das Zeichnen der eigentlichen Kunst als untergeordnet angesehen. Ausschließlich zu zeichnen ist eher ungewöhnlich. Ich werde oft gefragt, was ich denn mit meinen Zeichnungen mache. Die Leute glauben, ich müsste noch etwas mit ihnen anfangen, wie richtige Bilder danach malen. Nicht viele können die Ausdruckskraft einer einzelnen Linie wertschätzen, weil wir in unserer Kultur zugeschüttet werden mit farbigen Bildern. Verstehen Sie mich richtig, ich liebe Farben, aber sie sind einfach nicht das Material meines künstlerischen Ausdrucks.
Wie haben Sie Ihren eigenen Stil entwickelt?
Um seinen künstlerischen Stil zu entwickeln, muss man einfach nur tun, was man eben tun muss. Man muss ein starkes Gefühl dafür entwickeln, was man als Künstler wirklich benötigt, damit es einem gut geht. Man muss es tun, ohne sich von den Meinungen anderer Leute ablenken zu lassen. Zum Beispiel musste ich immer wieder darauf beharren, keine Farben zu benutzen, obwohl das die meisten Mitstudenten nicht verstehen konnten. Ich hatte darauf zu bestehen, nicht auf großen Leinwänden zu arbeiten, was ungewöhnlich war, und stattdessen an meinem kleinen Zeichenblock festzuhalten.
Wenn man bereit ist, anderer Leute Erwartungen zu enttäuschen, entwickelt man sehr schnell einen eigenen Stil.
Warum ist bei manchen Zeichnungen eher das Porträt des Musikers ausgearbeitet, bei anderen wiederum eher das Instrument?
Mein Zeichnen begann mit dem Portraitzeichnen und ich liebe es immer noch. Manchmal, während ich einen Musiker zeichne, lasse ich mich von seinem Gesichtsausdruck fesseln und der individuelle Mensch kommt zum Vorschein. Aber grundsätzlich geht es mir bei meinen Zeichnungen um die Musik und nicht um den individuellen Musiker.
Wie haben Sie den Jazz entdeckt und was war daran für Sie anziehend?
Rückblickend ist mein Mann an allem schuld. Er hat mir den Jazz geschenkt. Ich wuchs ohne Musik auf und hatte auch überhaupt kein Gefühl für Musik. Als ich meinen Mann kennenlernte und ich mit ihm Jazzkonzerte besuchte, habe ich zuerst gar nichts verstanden. Dann aber langsam, sehr langsam, begann ich etwas zu hören. Ich lernte zuzuhören und das, was ich hörte zu mögen. Als wir das erste Mal in New York waren, 1989, ist dann der Funke endgültig übergesprungen. Ich weiß gar nicht, was genau passierte, aber seitdem bin ich dem Jazz verfallen. Wenn ich Jazz höre, ist es für mich, als würden die Möbel in meinem Kopf immer wieder umgestellt. Ich kann dann völlig neue Gedanken denken und ich fühle mich erfrischt und energiegeladen.
Wie haben Sie sich entschieden mit dieser Musik zu arbeiten?
Ich muss zugeben, ich langweile mich sehr schnell. Wenn sich etwas nicht bewegt, verliere ich das Interesse. Stillleben zeichnen in der Akademie war die Hölle. Ich wollte schon immer Menschen zeichnen, echte Menschen, keine Fotos oder so. Ich habe nicht viele Leute gefunden, die gewillt waren, mir als Modell zu dienen, also habe ich begonnen, in öffentlichen Räumen zu zeichnen, wie im Zug, bei Vorträgen oder in Cafés. Ich hatte mich daran gewöhnt, immer einen Zeichenblock bei mir zu haben. Der nächste logische Schritt war, auch während der Jazzkonzerte zu zeichnen. Ich habe festgestellt, dass das Zeichnen meine Wahrnehmung für die Musik noch steigert.
Zeichnen Sie auch, wenn Sie zuhause Musik hören oder zeichnen Sie nur bei Konzerten?
Ich zeichne die Musik nur, wenn ich sie in Konzerten live höre, sehe und erlebe. Neulich hat jemand vorgeschlagen, ich könnte doch nach Youtube-Videos zeichnen. Es gibt so viele Videos von Konzerten, da könnte ich doch zeichnen, wann immer ich wollte. Aber das wird nicht geschehen. Ich brauche einfach die lebendige Atmosphäre eines Live Konzertes.
Was ist es genau, was Sie während dieser Konzerte einfangen und abbilden wollen?
Während der Konzerte improvisiere ich mit meinem Zeichenstift. Ich werfe Linien aufs Papier, um die Essenz der Musik und der Musiker einzufangen. Ab einem bestimmten Punkt zeichne ich wie in Trance. Ich halte meinen Blick fest auf den Musiker gerichtet und gleichzeitig mache ich eine schnelle Zeichnung nach der anderen. Während des Musikmachens wird die Verbindung zwischen dem Musiker und seinem Instrument so eng, dass sie miteinander zu verschmelzen scheinen und dadurch ein völlig neues Wesen entsteht. Das ist dann der Moment, in dem Jazz sichtbar wird und auf diese Weise kommt der Jazz in die Zeichnung hinein.
Ich will keine „Fan-Art“ produzieren, durch die Zeichner ihre Bewunderung für einen bestimmten Künstler zum Ausdruck bringen, indem sie deren Porträts zeichnen. Das ist auch eines der Dinge, gegen die ich mich durchsetzen musste, um meinen eigenen Stil zu entwickeln, weil die Leute von jemandem, der Jazzmusiker zeichnet, erwarten, dass dann Musiker mit bekannten Namen zu erkennen sind. Ich werde oft darum gebeten, einen bestimmten Jazzmusiker zu zeichnen und dann erkläre ich, einmal mehr, dass mich das nicht interessiert. Vielmehr interessiert mich der einzigartige Moment der Musik, der durch beide, den Musiker und das Instrument, lebendig wird.
Sie titeln Ihre Zeichnungen nach den dargestellten Instrumenten und einer laufenden Nummer. Das ist ungewöhnlich. Warum das?
Auch hier wieder wurde ich konfrontiert mit der Erwartungshaltung der Leute. Wenn ich sie schon nicht nach den abgebildeten Musikern benenne – und es wären tatsächlich berühmte Namen darunter – könnte ich ihnen dann nicht wenigstens einen phantasievollen Titel geben, anstatt dieser langweiligen Nummern? Einmal hätte ich fast nachgegeben. Das war kurz vor einer Ausstellungseröffnung und ich begann, die Zeichnungen nach den Titeln der Stücke, die während des Zeichnens gespielt worden waren, zu benennen. Aber dann habe ich gemerkt, dass diese Titel von der Zeichnung selbst ablenken. Sie würden sich wie eine zusätzliche Schicht auf die Zeichnung legen. Ich will sie aber so einfach und zugänglich wie möglich haben. Und was ist einfacher, als sie durchzunummerieren. Außerdem habe ich dadurch ein sehr gutes Ablagesystem und ich kann jede Zeichnung jederzeit auffinden.
Allerdings bekommt der größte Teil der Zeichnungen überhaupt keine Nummer. Wenn dem so wäre, wären die Nummern schon vierstellig. Alle paar Monate schaue ich die Zeichnungen durch und wenn mir eine zurück spielt, was ich während des Zeichnens gehört habe, dann wird sie mit einer Nummer sozusagen geadelt. Dann hat sie auch eine gute Chance, öffentlich gezeigt zu werden.
Welche sind Ihre Lieblingsmusiker?
Die Jazzszene ist so reichhaltig, ich könnte mich niemals für einen Lieblingsmusiker entscheiden. Meine Liste der Lieblingsmusiker wird nach jedem Konzert länger.
Spielen Sie ein Instrument?
Ich spiele kein Instrument. Aber manchmal denke ich, dass meine Art des Zeichnens sehr der Improvisation im Jazz ähnelt. Ich antworte diesem einzigartigen Augenblick in diesem Moment auf dem Papier und um das zu tun, benutze ich ebenfalls ein Instrument, meinen Zeichenstift.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Manchmal, wenn ich einen Schritt zurücktrete, kann ich erkennen, dass meine Zeichnungen immer schlichter werden. Ich mag das, aber ich kann es nicht erzwingen. Ich muss einfach weitermachen, immer eine Zeichnung nach der anderen.
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Manchmal sieht man die Arbeiten anderer Zeichner und denkt, oh ja, soooo möchte ich zeichnen können, genau so!
Aber Vorsicht! Man sollte sich fragen, WARUM man sich das wünscht. Fühlt man sich im Vergleich zu diesen bewunderten Arbeiten klein und ungenügend (oh, das schaffe ich niemals) und man traut sich kaum mehr den Stift in die Hand zu nehmen ODER fühlt man sich vom Anblick einer bewunderten Zeichnung inspiriert, sofort selbst zum Stift zu greifen – nicht um diese Zeichnung zu kopieren, sondern einfach um zu zeichnen, wie man eben zeichnet?
Man glaubt oft, nur weil man eine Arbeit toll, großartig, umwerfend findet, dass sie das eigene zeichnerische Ziel verkörpert und dass man unbedingt genauso zeichnen können „muss“, wenn man „gut“ zeichnen will. Das ist aber nicht so.
Die Zeichnungen anderer Künstler, die zu sehen tatsächlich für die eigene Entwicklung wichtig sind, lösen immer eine innere Freude, eine Art Wiedererkennen aus. Im ersten Fall, vergleicht man sich und fühlt sich mies. Im zweiten Fall, denkt man gar nicht daran, sich zu vergleichen, weil man viel zu ungeduldig ist herauszufinden, wie es mit dem eigenen Zeichnen weitergeht.
Diese anderen Zeichnungen kann man ruhig weiterhin großartig finden und bewundern, aber man muss sich davon nicht niederdrücken lassen. Wichtig für das eigene Zeichnen sind die Zeichnungen, die einem diese positive Ja!-Ja!-Ja!-genau-das-ist-es! – Energie vermitteln. Es fühlt sich an, wie nach hause kommen. Alles was dich auf diese Art ruft, alles, was deine Seele so unmittelbar anspricht, vermittelt dir die Kraft, die Zeichnerin zu werden, die zu sein du bestimmt bist.
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